Annika Seher (l.) und der HSC Haltern-Sythen konnten ihr erstes Spiel nach mehreren Wochen Pause gewinnen.

© Blanka Thieme-Dietel

Sieg trotz Sand im Getriebe: HSC-Damen gewinnen nach vier Wochen Pause

rnHandball: Frauen-Verbandsliga

Nach längeren Pause haben sich die Damen des HSC Haltern-Sythen mit einem Sieg zurückgemeldet. Vor allem in Halbzeit eins war es jedoch ein schweres Spiel, sagt Trainer Burkhard Bell.

Haltern

, 11.03.2022, 12:05 Uhr / Lesedauer: 2 min

Es war das erwartet schwere Spiel für die Verbandsliga-Damen des HSC Haltern-Sythen - allerdings nicht, weil der Gegner so stark war, sagte Trainer Burkhard Bell nach dem 29:21-Sieg gegen die HSG Gevelsberg Silschede.

„Das war wegen uns“, führte er weiter aus. Vier Wochen war es her, dass sein Team gegen ein anderes angetreten war. Nun also endlich wieder ein Spiel. „Die Abläufe waren durch die Pause noch nicht so klar und die Abwehr hat zu ineffektiv gedeckt“, sagte der HSC-Coach. Hinzu kamen viele technische Fehler in Halbzeit eins, die nur knapp mit 14:13 gewonnen werden konnte.

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„Im Laufe des Spiels wurde es dann immer besser, mit der zweiten Halbzeit können wir zufrieden sein“, so Bell. „Da stimmte die Zuordnung und vorne wurden mehr Chancen verwertet.“ Nach dem Wiederanpfiff setzten sich die Halterner nach und nach ab und gewannen letztendlich auch in der Höhe verdient.

Burkhard Bell: „Die haben ein bisschen zerstörerisch gespielt“

Dennoch haben die Trainer Niklas und Burkhard Bell noch einiges an Arbeit vor sich nach der Pause. „Du merkst den einzelnen Spielerinnen einfach noch an, dass sie länger nicht gespielt haben“, sagte Letzterer. Im Training sehe es oft schon gut aus, „aber ein Spiel ist noch mal was anderes“.

Nicht förderlich für das Spiel des HSC Haltern-Sythen war zudem die Spielweise der HSG Gevelsberg Silschede. „Die haben ein bisschen zerstörerisch gespielt“, analysierte Bell, der mit seinem Team schon bald wieder gefordert ist. Am 13. März (Sonntag) geht es weiter mit einem weiteren Heimspiel gegen HVE Villigst-Ergste.

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Erst Anfang Januar hatten beide Mannschaften gegeneinander gespielt, damals mit dem glücklicheren Ende für das Team aus Schwerte. „Da haben wir noch eine Rechnung offen“, sagt Halterns Trainer. Am Kader wird sich vermutlich nicht viel im Vergleich zum Spiel gegen Gevelsberg Silschede ändern. Einzig Linda Berg, so die Hoffnung Bells, könnte wieder dabei sein. Sie fiel am Donnerstag kurzfristig aus.

  • HSC: Gholam Zadah, Cantarella - Scheipers, Widlak-Kortenbruck (3), Marx (1), Saalmann (2), Rauhut (2/2), Plogmaker (5), Langkamp (4), Eirich (2), Seher (3), Keysers (2), Tyszak (5)
  • Anwurf: Sonntag, 13. März, 17.30 Uhr, Holtwicker Straße 3, Haltern
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