Schulte-Lünzum solide im Klassiker
Radsport: Mountainbike-Weltcup
Für die Mountainbikefahrer ist das Rennen in Kanada ein absoluter Klassiker im Kalender, auch wenn die 4,3 Kilometer lange Strecke zu den technisch und konditionell anspruchsvollsten Kursen gehört. Für den Halterner Markus Schulte-Lünzum endete das Rennen nach über anderthalb Stunden am Sonntag auf Rang 33.

Volle Konzentration: Markus Schulte-Lünzum (l.) startete in Kanada mit der Nummer 44.
„Mit Nummer 44 gelang mir ein guter Start“, sagte der Halterner vom Team Focus XC, „in der zweiten und dritten Runde musste ich dann ziemlich kämpfen, um die Beine am Drehen zu halten.“ Das sei ihm dann aber immer besser gelungen und er habe seinen Rhtythmus gefunden. Den 33. Platz bezeichnete er als ein solides Ergebnis.
Schurter gewinnt erneut
Am Sonntag kam er nach 1:37:35 Stunden ins Ziel und hatte damit 5:45 Minuten Rückstand auf den Gewinner Nino Schurter. Der Schweizer vom Scott-Sram MTB Racing Team gewann mit zehn Sekunden Vorsprung auf den Franzosen Stephane Tempier (Bianchi Countervajl) und 21 Sekunden auf den Italiener Gerhard Kerschbaumer (Torpado Gabogas). Auf der anspruchsvollen Strecke wechseln Hochgeschwindigkeitspassagen über buckelige Skiwiesen mit felsengespickten Waldstücken, insgesamt ist der 4,3 Kilometer lange und einzige nichteuropäische Kurs des diesjährigen Weltcups auch dessen schnellster.
Für Schurter war dies der fünfte Triumph im fünften Rennen. Damit sicherte er sich auch ein Rennen vor Saisonende vorzeitig zum fünften Mal den Sieg im Gesamtweltcup. Der 26-jährige Schulte-Lünzum belegt vor dem Saisonfinale den 66. Rang in der Gesamtwertung.
"Kleine Anpassungen vornehmen"
Das letzte Rennen des Jahres steigt vom 26. bis 27. August in Val di Sole (Italien). „Bis zum Weltcupfinale in Val di Sole in drei Wochen möchte ich noch hier und da kleine Anpassungen vornehmen“, sagte der Halterner, „und freue mich auf das große Saisonfinale.“