Harald Scherer und der HSC Haltern-Sythen mussten sich dem Top-Favoriten aus Gladbeck geschlagen geben.

© Blanka Thieme-Dietel

Niederlage, aber Lob für die Mannschaft: Der HSC unterliegt dem Top-Favoriten

rnHandball: Oberliga

Nach schwachem Start bewies der HSC gegen Gladbeck wieder mal, dass er auch mit den Top-Teams mithalten kann. Am Ende unterlagen die personell angeschlagenen Halterner dennoch deutlich.

Haltern

, 26.09.2021, 13:05 Uhr / Lesedauer: 2 min

Auch im vierten Oberliga-Spiel mussten sich die Herren des HSC Haltern-Sythen geschlagen geben. Gegen Top-Favorit VfL Gladbeck unterlag das Team von Gerard Siggemann mit 28:37. Vom Trainer gab es hinterher dennoch ein Lob - nicht nur für seine Spieler.

Wie vor zwei Wochen gegen Soest sei nun auch die Partie gegen Gladbeck gewesen, so der HSC-Trainer. Zwar verlor seine personell noch immer stark angeschlagene Mannschaft deutlich, aber „ich bin sehr zufrieden und kann dem Team nur ein Kompliment machen“, sagte er.

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„Wille und Leidenschaft sind weiterhin ungebrochen“, erklärte er weiter. „Es war auch sehr schön, dass das Publikum das wieder anerkannt hat. Das ist sehr wichtig für uns“, so Siggemann, dessen Mannschaft die Anfangsphase gegen Gladbeck ein wenig verschlafen hatte.

„Davon haben wir uns dann nicht mehr erholt“

Beim Stand von 3:8 (10.) nahm der Halterner Coach eine Auszeit, stellte seine Abwehr, die bis dahin „nicht auf dem nötigen Level“ war, ein wenig um. Zuvor hatte seine Mannschaft auch vorne einige Probleme, schloss mehrmals zu überhastet ab.

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Nach der Auszeit lief es dann deutlich besser. Die restlichen 20 Minuten der ersten Halbzeit gingen sogar an den HSC Haltern-Sythen, der bis zur Pause auf 14:16 verkürzen konnte. Doch auf eine zuvor starke Aufholjagd folgte erneut eine schläfrige Anfangsphase in Halbzeit zwei.

Nach etwas mehr als 35 Minuten lag der HSC mit sechs Toren zurück (15:21). „Davon haben wir uns dann nicht mehr erholt“, stellte Gerard Siggemann, der erneut auf Spieler aus der zweiten Mannschaft zurückgreifen musste, fest.

Nach vier Niederlagen aus vier Spielen steht der HSC als einziges Team ohne einen einzigen Punkt dar. Hoffnung macht den Halternern aber die nun kommende Pause. Erst am 23. Oktober spielt der HSC wieder, empfängt dann den HC TuRa Bergkamen. „Dann sind auch Julian Schrief und Michel Sorg dabei“, sagt Siggemann, der mit Blick auf die Abstiegs-Playoffs weiß, dass sein Team bald punkten muss.

„Man muss in die Abstiegsrunde schon 12 Punkte mitnehmen, um unterm Strich wenigstens Vierter zu werden“, sagt er. „Wir haben jetzt noch vier Spiele in der Hinrunde, da müssten wir schon drei Mal gewinnen, damit wir im Rennen bleiben.“ Am besten, sagt er, sollte es mit dem Punkteholen direkt gegen Bergkamen anfangen.

HSC: Beermann, Zindel - Scherer (3), Kuhlbrodt (1), Schulte-Lünzum (5), Mordhorst, Weber (3), Sato, Kruth (12/5), Bankwitz, Luggenhölscher (1), Pfänder (3)

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