Neuer LSV-Trainer will „attraktiv, aber auch ergebnisorientiert“ spielen lassen

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Neuer LSV-Trainer will „attraktiv, aber auch ergebnisorientiert“ spielen lassen

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Thomas Bartke übernimmt für Michael Hellekamp den Trainerposten beim SV Lippramsdorf. Im Interview erzählt er, dass er bei einem heutigen Regionalligisten seine ersten Trainerschritte machte.

Lippramsdorf

, 07.06.2020, 06:55 Uhr / Lesedauer: 2 min

Mit Thomas Bartke übernimmt beim Fußball-Bezirksligisten SV Lippramsdorf kein Unbekannter in Haltern das Traineramt. Bartke ist seit Jahren erfolgreich im Jugendbereich in Haltern tätig. Im Interview verrät der 56-jährige A-Lizenz-Inhaber, wann er mit dem LSV starten möchte und nach was sich seine Spielidee richtet.

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Thomas Bartke, was sind Ihre Pläne mit dem SV Lippramsdorf?

Grundsätzlich wollen wir erfolgreich Fußball spielen.

Wie genau definieren Sie erfolgreich Fußball spielen?

Wir wollen attraktiv Fußball spielen, gleichzeitig muss aber immer auch ergebnisorientiert gespielt werden. Sonst gibt es von den Zuschauern nur wenig Akzeptanz.

„Grundsätzlich muss ich schauen, dass ich mir ein Bild über die Fähigkeiten der Spieler mache.“
Thomas Bartke, Neu-Trainer SV Lippramsdorf

Sind Sie mit dem LSV bereits wieder auf dem Platz oder ab wann geht es los?

Wir trainieren noch nicht wieder. Für uns ist der 9. Juni als Trainingsstart das Ziel. Wir müssen dann gucken, was erlaubt ist. Aber wichtig ist hauptsächlich , dass alle wieder zum Fußball spielen kommen. Was das Training an sich betrifft, werden wir uns nach den Empfehlungen und Richtlinien orientieren, die vorgegeben sind.

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Soll das nur ein Kennenlernen sein und nach der Sommerpause startet die Vorbereitung dann richtig?

Unsere gezielte Vorbereitung richtet sich danach, wann die neue Saison starten wird. Das wissen wir noch nicht. Die Idee ist nun erstmal, so gut wie möglich wieder spielen zu lassen.

? Für welchen Fußball stehen Sie? Ihr Vorgänger Michael Hellekamp gilt als Trainer, der einen eher ballbesitzorientierten Fußball spielen lässt, unter Jupp Ovelhey ging es die Jahre zuvor eher um Torverhinderung. Was kommt nun?

Grundsätzlich muss ich schauen, dass ich mir ein Bild über die Fähigkeiten der Spieler mache. Auf dieser Basis kann ich erst eine vernünftige Entscheidung treffen, wie wir spielen werden und können.

„Ich hätte gerne mehr Spiele gesehen, aber das ging ja leider nicht.“
Thomas Bartke, Neu-Trainer SV Lippramsdorf

Hilft Ihnen, dass Sie bereits lange beim LSV Vereinsmitglied sind?

Das hilft mir auf jeden Fall, dass ich schon einige Spieler kenne. Ein paar habe ich auch bereits in der Jugend trainiert. Dazu ist ja auch der Co-Trainer Thorsten Sträter geblieben, der kennt die Mannschaft natürlich auch. Dann kann man sich sicherlich über die Fähigkeiten der einzelnen Spieler austauschen. Einige Spiele habe ich auch schon gesehen, sodass ich schon einiges über die Spieler sagen kann. Über den aktuellen Leistungsstand kann ich dagegen wenig sagen. Ich hätte gerne mehr Spiele gesehen, aber das ging ja leider nicht.

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? Zum Abschluss: Welche Erfahrungen bringen Sie als Trainer mit?

Ich war lange Trainer im Jugenbereich. Erste Erfahrungen habe ich zudem bei den Sporfreunden Lotte in der damaligen Verbandsliga als Spielertrainer gemacht. Aber mein beruflicher Werdegang hat es nicht möglich gemacht, als Trainer weiterzumachen. Irgendwann bin ich aufgrund eines privaten und beruflichen Werdegangs nach Haltern gekommen. Seitdem ich als Lehrer tätig bin, hatte ich auch wieder mehr Zeit, um mich fußballmäßig als Trainer einzubringen. Seitdem habe ich aber immer nur in der Jugend trainiert.