„Mir fällt ein Stein vom Herzen“ Stuckenbuscher geht’s nach RTW-Einsatz gegen Flaesheim besser

„Mir fällt ein Stein vom Herzen“: Stuckenbusch-Spieler Philip Knuf geht es wieder besser
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So schön die Nachricht von der Eroberung der Tabellenführung für die Recklinghäuser auch war, beim A-Kreisligisten Sportfreunde Stuckenbusch sorgt eine weitere Nachricht für noch mehr Freude und Erleichterung zugleich. Philip Knuf verletzte sich schwer, ein Krankenwagen musste angefordert werden. Inzwischen geht es ihm wieder besser.

„Mir fällt echt ein Stein vom Herzen“, sagt der Sportliche Leiter Andre Borkenstein, nachdem er die Diagnose erfuhr. Der Verdacht auf Gehirnerschütterung bestätigte sich gottlob nicht, dafür hat Knuf aber eine leichte Stauchung am Wirbel erlitten. „Philip geht es inzwischen wieder ganz gut“, berichtet Borkenstein.

Es war die 20. Minute in der Meisterschaftspartie gegen Concordia Flaesheim (2:1), als es Knuf in einem Zweikampf böse erwischte. Ein dicker Stollenabdruck war Beweis dafür genug, danach klagte der Stuckenbuscher Spieler auch über Unwohlsein. An Weiterspielen war gar nicht mehr zu denken, stattdessen ging es ins Krankenhaus. Eine weitere gute Nachricht: Auch eine in dieser Woche geplante Reise nach Berlin wird Knuf antreten können.

Marvin Schulz steht nicht mehr zur Verfügung

Sportlich läuft es beim Bezirksliga-Absteiger aktuell gut. Die Mannschaft von Trainer Adi Przibilka hat nach dem Heimerfolg gegen Flaesheim (Torschützen Liam Lampert und Maximilian Kadura) die Spitze erobert - punktgleich mit dem Recklinghäuser Lokalrivalen SW Röllinghausen, der sich in einem weiteren Spitzenspiel gegen den entthronten Tabellenführer VfB Waltrop mit 4:2 durchsetzte. „Dass Röllinghausen oben mitmischt, ist ja keine große Überraschung“, sagt Borkenstein. Nicht unbedingt auf dem Zettel hatte der Sportliche Leiter dagegen den aktuellen Vierten BWW Langenbochum II.

Auf einen Spieler können die Stuckenbuscher allerdings zukünftig nicht mehr bauen. Marvin Schulz hat den Klubverantwortlichen mitgeteilt, dass er aus privaten Gründen kürzertreten wird. Erst im Sommer war er von RW Erkenschwick zum Leiterchen gewechselt - zusammen mit einigen anderen Kickern von der Honermannsiedlung.

Alles kann, nichts muss

Die sich größtenteils gut eingewöhnt haben: Beispiel Frederic Tophoven, der in souveräner Manier den Defensiv-Verbund zusammenhielt. Oder Maximilian Kadura, der gegen Flaesheim bereits seinen siebten Saisontreffer erzielte. „Es läuft gut, aber Druck bauen wir weiterhin nicht auf“, sagt Andre Borkenstein. Frei nach dem Motto: Alles kann, nichts muss.