Maxim Wachowiak

Maxim Wachowiak hat sich beim TuS Sythen nicht nur sportlich sehr gut eingelebt. © Andreas Hofmann

TuS Sythens Maxim Wachowiak ist von Mannschaft und Saison begeistert

rnFußball: Kreisliga A

Im Sommer wechselte Maxim Wachowiak aus der Jugend des VfB Hüls zum TuS Sythen in die Kreisliga A. Er spricht über die Schwierigkeiten, Konkurrenzkampf und den Rückhalt in seiner Mannschaft.

Haltern

, 18.10.2022, 12:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

A-Ligist TuS Sythen hat ein richtiges Luxusproblem: Gleich drei Torhüter stehen den Sythenern zur Verfügung. Einer von ihnen, Maxim Wachowiak, kam erst im Sommer, hat sich aber schon jetzt zum Stammkeeper entwickelt.

Dass der junge Torwart so schnell zu Spielzeit gelangt, hätte er selber nicht gedacht. „Ich habe mir schon gute Chancen ausgerechnet, aber nicht, dass es so schnell passiert. Ich hätte gedacht, dass ich mehr Eingewöhnungszeit brauche“, erklärt Wachowiak. „Ich weiß ja auch, dass die anderen beiden auch super Torhüter sind.“

Jetzt lesen

Bevor er zurück in die Seestadt wechselte, war der 19-Jährige für den VfB Hüls aktiv. Aus der A-Jugend von Hüls kam dann direkt der Schritt zu den Senioren der Sythener. „Der Unterschied ist schon sehr groß, das habe ich direkt gemerkt. Von der Jugend in Marl zu den Senioren hier, das ist schon ein großer Sprung“, so der junge Keeper.

Nach Patzer bekommt Wachowiak Unterstützung: „Das ist super an der Mannschaft“

Gerade die Erfahrung der gegnerischen Offensivakteure stellt den jungen Torhüter vor eine Herausforderung. „Die wissen wie man Tore schießt“, sagt er. „Die Schusstechnik und Schusskraft haben sich natürlich auch verändert, da musste ich mich auch erst mal drauf einstellen“, fügt er hinzu.

Der Schlussmann der Sythener zeigte bisher sehr gute Leistungen und konnte durch gute Paraden viele Tore verhindern. Im Spiel gegen den BVH Dorsten passierte ihm aber ein folgenschwerer Fehler. Nach einer halben Stunde spielte er den Ball in die Füße eines Gegners, was zum zwischenzeitlichen Ausgleich führte.

Jetzt lesen

Danach wieder einen kühlen Kopf zu bekommen, war für den 19-Jährigen schwierig. „Ich brauchte erst mal ein paar Minuten, um mich wieder auf das Spiel einzustellen. Ich konnte nicht direkt den Schalter umlegen, das ist nicht gerade einfach“, berichtet er.

Die Reaktion der anderen Sythener Spieler und der Zuschauer war aber sehr aufmunternd. „Die Unterstützung der Mitspieler wie auch der Fans ist super wichtig. Vor allem meine Mitspieler haben mir super den Rücken gestärkt. Da konnte ich mich dann doch recht schnell wieder auf das Spiel konzentrieren. Das ist super an der Mannschaft“, berichtet Wachowiak begeistert.

Sythen-Torwart hat klare Ziele und lobt seine Mitspieler

Das zeigte sich auch im weiteren Spielverlauf. Maxim Wachowiak konnte einige gute Chancen der Gäste vereiteln und zeigte eine gute Leistung. Auch TuS-Trainer Dennis Schulz unterstützte den Torhüter. „Das ist für mich persönlich ein super Zeichen von Dennis. Als junger Spieler ist man natürlich noch nicht so sicher. Dann vom Trainer so den Rücken gestärkt zu bekommen, ist sehr schön“, erklärt der Keeper.

Jetzt lesen

Sein Saisonziel beschreibt er derweil so: „Ich will mich im Seniorenbereich etablieren, mich an die Intensität gewöhnen und hier Fuß fassen. Mannschaftlich wollen wir weiter eine super Saison spielen. Mit ein bisschen mehr Spielglück hätten wir auch mehr Spiele gewinnen können. Ich weiß, dass die Saison schwer wird, aber ich hoffe, dass wir mit einem positiven Ende abschließen können.“

Mit der bisherigen Leistung ist er also zufrieden. Grund dafür sind auch andere junge Teamkollegen. „Da muss man auch Spieler wie einen Tizian Lasch loben, der hier in die erste Mannschaft kommt und fast immer spielt. Wir haben uns im Laufe der Saison alle gut entwickelt“, schließt Maxim Wachowiak ab.

Lesen Sie jetzt