
© Jürgen Patzke (Archiv)
LSV-Trainer Homann „musste nicht lange überlegen“ - aus mehreren Gründen
Fußball: Kreisliga B
Lippramsdorf II wird auch weiterhin von seinem bewährten Trainer-Trio betreut. Michael Homann erklärt, warum er keine lange Bedenkzeit brauchte, um dem LSV zuzusagen.
Wenn die kommende Spielzeit beginnt, wird es für Michael Homann, Daniel Brormann und Christian Schwan schon die fünfte Saison beim SV Lippramsdorf II sein. Das Trainer-Trio hat bereits seine Zusage, über den Sommer hinaus zu bleiben, gegeben. Michael Homann nennt gleich mehrere Gründe, warum er gerne beim LSV bleibt.
„Das ging eigentlich ganz schnell“, sagt Homann über die Überlegungen, weiter die Reserve des SV Lippramsdorf zu trainieren. „Ich musste nicht lange überlegen.“ Denn die Arbeit mit dem B-Liga-Team mache ihm noch immer viel Spaß. „Das ist eine tolle Truppe“, sagt er.
„In unserer Liga gibt es viele Mannschaften auf dem gleichen Niveau“
Außerdem passe es auch im Trainerteam weiterhin. „Und nach so einer Saison aufzuhören, kam sowieso nicht in Frage.“ Bislang konnten Homann und der LSV gerade mal sieben Spiele bestreiten, 19 weitere stehen eigentlich noch aus.
Mit Platz sieben stehen die Lippramsdorfer aktuell etwas schlechter in der Tabelle dar als in den Vorjahren. Seitdem Homann, Brormann und Schwan die Reserve trainieren, landete sie je zwei Mal auf Platz vier und sechs.
Ist der LSV reif, noch ein paar Plätze weiter oben anzugreifen? „Planen kann man das nicht“, sagt Michael Homann. In der Kreisliga-Staffel der Lippramsdorfer sei das noch mal etwas schwerer. „In unserer Liga gibt es viele Mannschaften auf dem gleichen Niveau“, erklärt der Trainer.
Dennoch gehe er mit seinem Team natürlich in jedes Spiel, um es auch zu gewinnen und „lange oben dabei zu sein“. Mit den Platzierungen der vergangenen Jahre sei er zufrieden, in der aktuellen Saison habe es jedoch einige unglückliche Partien gegeben.
Im Sommer wechselte Röer in die zweite und Kleine Kappenberg in die erste Mannschaft
Sowohl gegen Tabellenführer Barkenberg als auch gegen den Tabellenzweiten Hervest-Dorsten kassierten die Lippramsdorfer Niederlagen. Den ersten Sieg gab es erst im vierten Spiel: der LSV fegte Schermbeck III mit 8:0 vom Platz. Vier Tore erzielte damals Julian Röer, der vor der Saison aus der ersten Mannschaft kam.
Das Bezirksliga-Team der Lippramsdorfer ist auch meist der einzige Grund, warum ein Spieler die zweite Mannschaft verlässt. In dieser Spielzeit gelang Andre Kleine Kappenberg beispielsweise der Sprung aus der zweiten in die erste Mannschaft.
Auch im Sommer wird sich nicht viel am Kader tun, kündigte Spieler und Abteilungsleiter Fußball Christian Brink bereits an. Der LSV setzt auf Kontinuität - bei den Personalien genauso wie zuletzt bei den guten Tabellenplatzierungen.
Erst als Praktikant, dann als freier Mitarbeiter und nach dem Volontariat seit 2021 als Redakteur für Lensing Media im Einsatz. Am liebsten im Lokalsport unterwegs - denn abseits der reinen Ergebnisse hat jedes Spiel und jeder Sportler eine spannende Geschichte zu erzählen.
