Nach einigen Jahren in der Jugend von Preußen Münster spielt Ole Overhoff mittlerweile schon seine zweite Seniorensaison in der Oberliga. Und da läuft es gerade richtig gut für den Lippramsdorfer, der mit der zweiten Mannschaft der Münsteraner derzeit auf Platz vier steht.
„In der Vorbereitung und am Anfang der Saison kam ich nicht so gut rein, aber nach zwei, drei Spielen konnte ich endlich meine Leistung abrufen und auch Scorerpunkte sammeln. Die letzten Spieltage liefen echt super“, erzählt Overhoff, der auch schon beim Drittliga-Team der Preußen reinschnuppern konnte und für die zweite Mannschaft auf 13 Oberliga-Einsätze in dieser Saison kommt.
Und das, obwohl sein Alltag gerade alles andere als einfach ist. Der 20-Jährige trainiert viermal die Woche, hat ein Spiel am Wochenende und macht nebenbei noch eine Ausbildung. „Im Moment ist es schon ganz schön anstrengend. Ende des Monats bin ich mit meiner Ausbildung fertig, da kommt gerade noch sehr viel Lernen dazu. Ich kriege nicht alle Themen in der Schule mit. Diese muss ich mir dann selbstständig beibringen“, erklärt er.
Seine Zukunft sieht Ole Overhoff weiterhin bei Preußen Münster
Trotz des hohen Aufwandes durch seine Ausbildung und das Pendeln von Lippramsdorf nach Münster möchte Ole Overhoff aber auch in Zukunft weiterhin bei den Preußen spielen. „Es ist jetzt mein achtes Jahr hier in Münster. Seit Anfang der Saison spielen wir in einer neuen Mannschafts-Zusammenstellung. Die anderen Jungs motivieren mich und es macht einfach Spaß, mit ihnen zu spielen – da macht es Sinn, weiter hier zu spielen.“
Auch von seinem Trainer Kieran Schulze-Marmeling in Münster ist er begeistert: „Wir haben hier einen super Trainer, der uns viel in die Hand gibt und von dem ich noch sehr viel lernen kann.“ Die gute Zusammenarbeit von Mannschaft und Trainer zeigt sich auch an der Leistung seines Vereins. Aktuell hat sich Ole Overhoff mit Preußen Münster II erneut in der Spitzengruppe der Oberliga Westfalen etabliert. Wenngleich der Abstand auf den zweiten Platz bereits elf Punkte beträgt.
Vergangene Saison feierte er mit seinem Team den Vize-Titel, der eigentlich auch zum Aufstieg in die Regionalliga West berechtigt. Der Abstand zur ersten Mannschaft wäre aber zu klein gewesen, sodass die Regularien einen Aufstieg nicht erlaubten.
Für die Zukunft hat Ole Overhoff sich nichts Spezielles vorgenommen: „Mal schauen, wie es kommt. Ein festes Ziel habe ich nicht. Ich habe mir immer gedacht, wenn was kommt, dann aus einem gewissen Grund.“ Freuen würde sich der 20-jährige Lippramsdorfer aber natürlich schon, wenn er irgendwann in der ersten Mannschaft spielen könnte. „Es wäre schön, dort oben mitzuspielen. Wenn irgendwann die Chance besteht, würde ich sie gerne nutzen.“
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