In diesem Duell blieb Genclikspors Hakan Cayirli gegen Lippramsdorfs Justus Jansen (r.) Sieger - am Ende konnte sich aber Letzterer über drei Punkte freuen.

© Ronald Brendel

Lippramsdorf gewinnt dank eines Doppelpacks - Handicap für beide Teams

rnFußball: Bezirksliga

„Den hat er sich erarbeitet“, sagte Lippramsdorfs Sven Kmetsch nach dem Doppelpack seines Spielers, der am Ende zum Sieg führte. Einen Wermutstropfen hatte die Partie aber dennoch.

Lippramsdorf

, 03.04.2022, 18:40 Uhr / Lesedauer: 2 min

Allzu viele Torchancen hatte der SV Lippramsdorf in der ersten Halbzeit bei Genclikspor Recklinghausen nicht. „Der Gegner hatte da mehr vom Spiel“, sagte LSV-Trainer Sven Kmetsch hinterher, „das war aber auch unserer taktischen Ausrichtung geschuldet“. Am Ende ging der Plan auf: In Halbzeit zwei trafen die Lippramsdorfer zwei Mal und fuhren so mit drei Punkten zurück nach Hause.

„Es war für beide Mannschaften ein schwer bespielbarer Platz“, stellte Kmetsch fest und betonte: „Aber damit mussten eben auch beide zurechtkommen.“ Nur zwei Chancen hatte sein Team in Hälfte eins, einmal verpasste Ertugay Misirci mit seinem Zuspiel von der Grundlinie Luca Preuß, das andere Mal köpfte Christian Drees am linken Pfosten vorbei.

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Genclikspor versuchte es vor allem mit langen Bällen hinter die Lippramsdorfer Abwehrkette - das gelang im zweiten Durchgang aber schlechter, denn da spielten die Gäste mit Wind im Rücken. „Wir haben uns dann mehr Spielanteile erspielt“, erklärte Sven Kmetsch.

Lippramsdorfs Luca Preuß steht da, wo ein Stürmer stehen muss

Den ersten Treffer erzielte Luca Preuß nach einer Stunde aus spitzem Winkel. Eine Viertelstunde später stand er bei einem zweiten Ball dort, wo ein Stürmer stehen muss und bugsierte die Kugel erneut über die Linie. „Dann war ein bisschen der Widerstand gebrochen“, so Lippramsdorfs Trainer.

Einige Recklinghäuser hätten nach dem 0:2 ein wenig resigniert, der LSV konnte den Ball besser als noch zuvor in den eigenen Reihen laufen lassen und erspielte sich auch weitere Chancen. „Wenn wir uns da ein bisschen cleverer anstellen, schießen wir noch das ein oder andere Tor“, sagte Kmetsch, der aber auch nicht zu viel meckern wollte.

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„Wir sind froh, dass wir uns nach den letzten beiden Spielen, in denen wir einen hohen Aufwand betrieben, aber nicht gewonnen haben, wieder belohnt haben - durch eine engagierte Leistung.“ Gefreut hatte sich der Trainer nicht nur über die drei Punkte, sondern auch Preuß‘ Doppelpack. „Den hat er sich erarbeitet.“

Einen Wermutstropfen gab es aber: Torjäger Henrik Kleinefeld musste bereits nach 28 Minuten vom Platz. Die Hoffnung, dass er für das Spiel am kommenden Donnerstag bereits wieder fit ist, war bei Sven Kmetsch nach dem Abpfiff nicht allzu groß.

  • LSV: Niehaus - Drees, Schild, Hilbrich, Kleinefeld (28. Zernahle), Denter (81. Kleine Kappenberg), Hadick, Jansen, Wessels (70. Lopez Fernandez), Preuß, Misirci (73. Eßling)
  • Tore: 0:1, 0:2 Preuß (60., 75.)