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Lavesum schießt Hullern im Derby ab - Sonderlob für zwei Spieler
Fußball: Testspiel
Das Testpiel-Derby zwischen BW Lavesum und dem SV Hullern endete deutlich, obwohl es zur Halbzeit erst 2:0 für den B-Ligisten stand. Zwei Spieler erhielten von Lavesums Trainer ein Sonderlob.
Im Duell BW Lavesum gegen SV Hullern war der Klassenunterschied zwischen beiden Teams am Ende beim Blick auf das Ergebnis klar zu sehen. Nachdem B-Ligist Lavesum zur Halbzeit mit 2:0 führte, wurde es noch richtig deutlich. Zwei Spieler hob Lavesums Trainer Michael Ecker besonders hervor - doch er haderte auch mit einem Aspekt des Spiels.
Schon nach weniger als zwei Minuten stand es 1:0 für die Gastgeber. Ludwig Pachtmann brachte die Lavesumer früh in Führung. Pachtmann war es dann auch, der nach dem 7:1-Sieg seiner Mannschaft von Michael Ecker hervorgehoben wurde. Der Stürmer musste ausnahmsweise im zentralen Mittelfeld ran und machte seine Sache sofort richtig gut. Er habe selten einen Spieler gesehen, der sich so schnell an eine neue Position gewöhnt hat, sagte Ecker.
Lavesum hat „gezeigt, dass wir in der Offensive variabel sind“
Ein Sonderlob bekam auch Neuzugang Thomas Cimbalov, der an so gut wie jeder Lavesumer Aktion beteiligt war und sich mit zwei Toren auch selbst in die Torschützenliste eintrug. Er traf zum 3:0 (53.) und 6:1 (87.). Ebenfalls einen Doppelpack markierte Lukas Ehlert mit seinen Treffern zum schnellen 2:0 (10.) und zum 4:0 (67.). Die weiteren Tore für Lavesum erzielten Kim-Oliver Schlüter (5:0, 75.) und Jan Sanders (7:1, 90.).
„Wir haben gezeigt, dass wir in der Offensive variabel sind“, freute sich Michael Ecker nach dem deutlichen Sieg. Einige weitere Chancen wurden dabei noch gar nicht genutzt. Defensiv müsse man aber in Zukunft noch sicherer stehen. Der Gegentreffer durch Lukas Kraft zum 5:1 in der 80. Minute, als sich der Hullerner im Strafraum einmal drehte und zum Schuss kam, ärgerte den Lavesumer ein wenig. Genauso wie das fehlende Tempo in Teilen der ersten Halbzeit, nachdem sein Team mit 2:0 in Führung gegangen war.
„Am Ende war die Kraft raus“, erklärte Hullerns Trainer Christoph Bafs-Dudzik. Die Einstellung habe zwar gestimmt, doch es seien einfach zu viele individuelle Fehler gemacht worden. Vor der Partie habe er noch vor langen Bällen über die Abwehrkette gewarnt, doch sein Appell, sich nicht überspielen zu lassen, bewirkte nichts. Mehrere Tore fielen letztendlich auf diese Weise. „Mund abputzen und weiter machen“, sagte der Trainer des C-Ligisten.
Erst als Praktikant, dann als freier Mitarbeiter und nach dem Volontariat seit 2021 als Redakteur für Lensing Media im Einsatz. Am liebsten im Lokalsport unterwegs - denn abseits der reinen Ergebnisse hat jedes Spiel und jeder Sportler eine spannende Geschichte zu erzählen.
