Christopher Uhlending (l.) und Concordia Flaesheim kassierten gegen Bezirksligist Merfeld eine deutliche Niederlage.

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Klatsche für Flaesheim und Sorgen um Leistungsträger - Lavesum verliert knapp

rnFußball: Testspiele

Sieben Tore hat Flaesheim gegen „Jupp“ Ovelhey und die SF Merfeld kassiert. Viel schlimmer war für Trainer Michael Onnebrink aber die Verletzung eines Spielers. Sythen konnte derweil gewinnen.

Haltern

, 23.01.2022, 19:15 Uhr / Lesedauer: 2 min

Nach dem Testspiel-Sieg gegen den ETuS Haltern am Freitagabend, 21. Januar, stand für A-Ligist Flaesheim direkt das nächste Spiel an, während der ETuS pausierte. Sythen war am Wochenende wie Flaesheim gleich zwei Mal im Einsatz und Lavesum empfing den Sickingmühler SV.

Concordia Flaesheim - SF Merfeld 1:7 (0:4)

„Dem ein oder anderen wurden heute deutlich die Grenzen aufgezeigt“, stellte Michael Onnebrink, Trainer von Concordia Flaesheim nach der Partie gegen SF Merfeld und Ex-Lippramsdorf-Trainer Josef „Jupp“ Ovelhey fest. Mit 1:7 ging sein Team gegen den eine Klasse höher spielenden Bezirksligisten unter. „Das war ein klarer Klassenunterschied“, so der Concordia-Coach weiter.

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„Bei manchen Leuten fehlt momentan einfach etwas - auch für die Kreisliga A“, wurde Onnebrink deutlich. Er betonte jedoch direkt, dass er auch dieses Ergebnis - so wie jedes andere in der Vorbereitung - richtig einzuschätzen wisse. Viel schlimmer als die hohe Niederlage war für den Flaesheimer indes die Tatsache, dass sich der im Sommer nach langer Verletzungspause zurückgekehrte Björn Winkelbeiner bei einem Pressschlag erneut verletzt hatte. „Da müssen wir nun abwarten“, so Michael Onnebrink.

  • Tore: 0:1 Hövekamp (22.), 0:2 Tüns (28.), 0:3 Perick (35.), 0:4 Göckener (39.), 0:5 Perick (50.), 0:6 Becker (78.), 1:6 P. Moos (80.), 1:7 Perick (82.)

TuS Sythen - TSG Dülmen II 2:2 (1:1)

In einer sehr hektischen Partie gegen die TSG Dülmen II wäre am Samstag für den TuS Sythen durchaus mehr als ein Remis möglich gewesen. „Wir waren fußballerisch aus meiner Sicht überlegen“, sagte Dennis Schulz, dessen Team dennoch zwei Mal in Rückstand geriet.

Stand am Wochenende zweimal auf dem Platz und traf in der zweiten Partie gegen die DJK SF Datteln auch doppelt: Sythens Jens Bußmann.

Stand am Wochenende zweimal auf dem Platz und traf in der zweiten Partie gegen die DJK SF Datteln auch doppelt: Sythens Jens Bußmann. © Blanka Thieme-Dietel

Zwar spielte sich seine Mannschaft auch nicht gerade eine Großchance nach der anderen heraus. Einige gab es dennoch - „die machen wir aber dann nicht“. Letztendlich glich Andre Nacke in der 75. Minute aus, nachdem Kevin Engbers zuvor per direktem Freistoß getroffen hatte. „Im Großen und Ganzen können wir mit dem Ergebnis leben“, so Schulz.

  • Tore: 0:1 Ernst (23.), 1:1 Wemhoff (45.+1), 1:2 Engbers (67.), 2:2 Nacke (75.)

DJK SF Datteln - Sythen 1:5 (0:1)

Einen Tag später präsentierten sich die Sythener torgefährlicher. „Wir waren deutlich überlegen“, stellte Sythens Trainer fest. Der A-Ligist ließ zwischenzeitlich zwar wieder mal einige Konter der Gastgeber zu, fing diese dann aber auch gut ab. „Nach vorne wäre auch noch ein bisschen mehr möglich gewesen“, sagte Dennis Schulz, der aber auch darauf verwies, dass viele Sythener an beiden Tagen viel spielen und damit auch viel laufen mussten.

  • Tore: 0:1 Bußmann (12.), 0:2 Vehling (56., ET), 1:2 Liese (58.), 1:3 Linden (62.), 1:4 Bußmann (80.), 1:5 T. Lasch (86.)

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BW Lavesum - Sickingmühler SV 2:3 (1:2)

Mit der Leistung seiner Mannschaft war Lavesums Trainer René Kownatka erst mal grundsätzlich zufrieden. „Wir probieren derzeit viel aus, setzen alle Spieler ein - teilweise auf verschiedenen Positionen“, sagte er. Alle seien sehr engagiert gewesen, da gebe es nichts zu meckern.

Hendrik Kleine-Hohmann erzielte das zweite Lavesumer Tor gegen den Sickingmühler SV.

Hendrik Kleine-Hohmann (r.) erzielte das zweite Lavesumer Tor gegen den Sickingmühler SV. © Blanka Thieme-Dietel

Dass sein Team am Ende verlor, war gar nicht allzu dramatisch, da die Leistung dennoch größtenteils stimmte. Nur ein Manko gab es - und das zum wiederholten Male. „Drei individuelle Fehler führen zu drei Gegentoren, das ist unser Hauptproblem“, so Kownatka, der betonte, dass sein Team derzeit „den Weg der kleinen Schritte“ gehe. „Wir müssen uns nun nur noch die Erfolgserlebnisse schaffen.“

  • Tore: 0:1 Scheida (16.), 1:1 Cimbalov (34.), 1:2 Danko (42.), 2:2 Kleine-Hohmann (59.), 2:3 Scheidemann (61.)