Kein klassisches Aufsteigerduell

Fußball: Oberliga

ereits einmal haben die Halterner in dieser Saison einen Tabellenführer gestürzt: Mit 1:0 bezwang die Elf von Magnus Niemöller am 3. September die Sportfreunde Siegen vor heimischer Kulisse. Nun ist am Sonntag zum ersten Mal ein Tabellenführer zu Gast in der Stauseekampfbahn – der TuS Haltern empfängt den ungeschlagenen Aufsteiger SC Westfalia Herne.

HALTERN

, 22.09.2017, 16:45 Uhr / Lesedauer: 1 min
Voller Einsatz von Lars Pöhlker (M.) im Spiel gegen Ahlen. Auch gegen Herne wird er am Sonntag an sein Maximum gehen müssen.

Voller Einsatz von Lars Pöhlker (M.) im Spiel gegen Ahlen. Auch gegen Herne wird er am Sonntag an sein Maximum gehen müssen.

Oberliga TuS Haltern - Westfalia Herne „Und das wird die allergrößte Herausforderung“, sagt Halterns Trainer Niemöller. Dass die Westfalia nach sechs Spieltagen von der Spitze grüßt, komme für ihn nicht von ungefähr. Nur gegen Lippstadt (0:0) und gegen die Hammer SpVg (1:1) gab die Mannschaft von Trainer Christian Knappmann Punkte ab. Bei den restlichen Duellen gegen Sprockhövel (2:0), Hassel (2:1), Eintracht Rheine (4:3) und Paderborn (3:1) ging die Knappmann-Elf als Sieger vom Platz. Für Halterns Trainer ist deswegen auch klar: „Herne kann Meister werden.“

Am Ende der vergangenen Saison feierten beide Mannschaften den Meistertitel – damals in der Westfalenliga eins und zwei. Am Sonntag erwartet Niemöller „ein absolutes Stressspiel“. Dabei dürfe sich seine Mannschaft nicht ablenken lassen und müsse bis an das eigene Limit gehen. „Da gibt es keine Alternative“, ergänzt der Trainer. Auch Knappmann ist voll des Lobes, wenn er über den TuS Haltern spricht: Er schätze Haltern als physisch starke, taktisch bestens geschulte und unheimlich disziplinierte Mannschaft. „Beim TuS greift ein Rädchen ins andere – da macht’s einfach Spaß zuzuschauen“, sagt er. Für ihn ist klar: Der TuS ist ein Aufstiegskandidat.

Die Halterner können für das Duell am Sonntag wieder auf Phil Janicki zurückgreifen, der seine Rückenprobleme auskuriert hat. Ansonsten steht Niemöller derselbe Kader zur Verfügung, der den Punkt gegen den FC Schalke 04 II einfuhr. Der Langzeitverletzte Thomas Swiatkowski fällt weiter aus, erfreuliche Nachrichten gibt es bei Andre Koch: Der Halterner, der sich im November schwer am Knie verletzt hatte (Knorpelschaden und Kreuzbandriss), ist wieder in das Training des Oberligisten eingestiegen. „Und er macht herausragende Fortschritte“, sagt sein Trainer Magnus Niemöller.

Durch das Oktoberfest im Lippsieker in Haltern, könnte es am Sonntag zu Parkplatzproblemen an der Stauseekampfbahn kommen. Der TuS Haltern empfiehlt die Anreise mit dem Fahrrad. Anstoß ist um 15 Uhr, Hullerner Straße 45-49, Haltern.