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Lombardi-Gerücht: Was TuS-Neuzugang Julian Büscher dazu sagt
Fußball Regionalliga West
Er ist der erste internationale Transfer in der Vereinsgeschichte des TuS Haltern. Und ihm wird ein Verhältnis zu Popsängerin Sarah Lombardi nachgesagt. Julian Büscher bezieht Stellung.
Julian Büscher hat seine Zelte im Ausland abgebrochen und wird künftig den Fußballregionalligisten TuS Haltern am See verstärken. Im exklusiven Interview spricht er nun über seine neuen Mannschaftskollegen, Trainer Magnus Niemöller und ein heißes Liebesgerücht.
? Julian Büscher, Sie sind erst seit kurzem beim TuS Haltern am See, wohnen Sie schon in der Seestadt?
Nein, derzeit bin ich noch bei meinen Eltern in Dülmen-Buldern untergebracht. Es ist schön, nach sechs Jahren Ausland auch mal wieder mehr Zeit bei der Familie zu sein.
? Beim Cavalry FC haben Sie mit Spielern wie Camargo oder Wheeldon klangvolle Namen in der Mannschaft gehabt. Ihre kommenden Mitspieler heißen Forsmann oder Eisen. Wie groß ist die Umstellung?
(lacht) Das ist kein Problem. Tim Forsmann und auch Lukas Opiola kenne ich beide schon sehr lange. Wir haben seinerzeit zusammen in der U19 vom VfL Bochum gekickt. Dariusz Wosz war damals unser Trainer. Die Jungs sind gut drauf. Auch viele andere Spieler kenne ich bereits. Ich habe ja schon im Herbst 2018 einige Trainingseinheiten beim TuS mitgemacht, um mich in der nordamerikanischen Winterpause fit zu halten.
? Wie ist ihr Eindruck von Trainer Magnus Niemöller?
Magnus ist absolut fußballverrückt. Er lebt und arbeitet 24 Stunden am Tag Fußball. Davon profitiert der Verein seit Jahren.
? Sie sind im Mittelfeld variabel einsetzbar. Welche Position gefällt Ihnen am besten?
Ich bin vielseitig in der Offensive einsetzbar. Zuletzt habe ich überwiegend als Achter fungiert. Es macht mir Spaß zwischen den Boxen zu spielen und dort offensiv wie defensiv für die Mannschaft zu arbeiten.
? In den kommenden Wochen geht es um den Klassenerhalt in der Regionalliga West. Was stimmt Sie zuversichtlich, dass es am Ende klappt?
Drei Dinge, die den Verein ausmachen: Die Mannschaft. Der Trainer. Das Umfeld. Ich glaube, dass wir viel Qualität in der Mannschaft haben. Wir sind bereit für diese Aufgabe und haben uns, soweit ich das beurteilen kann, im Winter sehr gut verstärkt.
? Werden Sie auch über den Sommer hinaus beim TuS Haltern am See kicken?
Das ist der aktuelle Plan. Zunächst einmal freu ich mich sehr, dass der Wechsel trotz der Kurzfristigkeit und der Herausforderungen mit internationalen Transfers geklappt hat. Mein Ziel ist es, sportlich und beruflich schnell Fuß zu fassen, um den Erwartungen bestmöglich gerecht zu werden.
? Haben Sie von der Stadt Haltern am See schon einen ersten Eindruck gewinnen können?
Ich kenne die Umgebung ja aus meiner Kindheit und Jugend sehr gut, so dass ich nicht als Brasilianer nach Haltern komme und vor klimatischen Herausforderungen stehe. (lacht) Im Gegenteil, den Weg von Buldern nach Haltern am See oder zum Silbersee könnte ich auch ohne Navi zu Fuß gehen. Selbst am 1. Mai.
? Nach Ihrem Wechsel von Bochum zum SC Preußen Münster, konnten Sie schon als 18-Jähriger ihr Debüt in der 3. Liga feiern. Warum dann der Wechsel ins Ausland?
Ich war schon damals jemand, der gerne über den Tellerrand hinausgeschaut hat. Das Sportstipendium in den USA war eine extrem attraktive Alternative zur dritten Liga und hat mir geholfen, das Studium zu finanzieren und gleichzeitig auf sehr hohem Niveau Fußball zu spielen. Davon können wir uns in Deutschland viel abschauen aus meiner Sicht.
? Nach wenigen Tagen sind Sie schon ein großes Gesprächsthema in der Stadt. Was ist an dem Gerücht, dass sie eine Beziehung zu Sarah Lombardi pflegen, dran?
Bitte habt Verständnis, dass ich mich zu meinen Privatangelegenheiten nicht äußere.
1982 in Haltern geboren. Nach Stationen beim NRW-Lokalfunk, beim Regionalfernsehen und bei der BILD-Zeitung Westfalen 2010 das Studium im Bereich Journalismus & PR an der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen erfolgreich beendet. Sportlich eher schwarz-gelb als blau-weiß orientiert. Waschechter Lokalpatriot und leidenschaftlicher Angler. Motto: Eine demokratische Öffentlichkeit braucht guten Journalismus.
