Im Duell zweier Oberliga-Absteiger setzte sich der TuS Volmetal beim HSC Haltern-Sythen durch. Beide Teams spielen in der kommenden Saison in der Verbandsliga, die Gäste aus Hagen liefen in der vergangenen Spielzeit gar noch in der 3. Liga auf.
Beide Teams könnten befreit aufspielen, sagte HSC-Trainer Daniel Schnellhardt vor der Partie. Und beide starteten auch ordentlich, wenngleich Sam Ramin noch freistehend das 1:0 für die Halterner verpasste (2.), Volmetal im Anschluss selbst in Führung ging und diese schnell auf 6:3 ausbaute (9.).
Während die Gastgeber vor dem gegnerischen Tor schon früh einige aussichtsreiche Chancen liegenließen, begann Volmetal mit einer guten Quote. Dann wurden aber auch die Gäste schwächer und der HSC Haltern-Sythen steigerte sich, glich aus (7:7, 16.) und hatte sogar Möglichkeiten, das Spiel zu drehen.
Drei-Tore-Rückstand zur Pause
Doch wieder mal scheiterten die Schützlinge von Daniel Schnellhardt entweder an sich selbst oder am guten Keeper Volmetals. „Unsere Quote war schwach“, stellte der Trainer hinterher fest. Und so konnte sein Team die Fehler, die dem TuS immer wieder mal unterliefen, nicht nutzen und lag stattdessen plötzlich wieder mit drei Toren hinten (7:10, 20.).
Immerhin: Bei dem Drei-Tore-Abstand blieb es bis zur Pause (12:15), der HSC blieb dran und bewahrte die Chance auf ein Erfolgserlebnis – zumindest für einige Zeit. Denn nach gutem Start in Halbzeit zwei, in der die Halterner den Abstand jedoch nur halten und nicht verringern konnten, setzte sich der TuS Volmetal immer weiter ab.

Spätestens das 18:25 in einer Phase, in dem dem HSC vor dem Tor lange Zeit gar nichts mehr gelingen wollte, war gut 13 Minuten vor dem Schlusspfiff die Vorentscheidung. Danach wurde es aber noch deutlicher, Volmetal schraubte das Ergebnis weiter nach oben und überzeugte – im Gegensatz zum HSC – mit einer guten Chancenverwertung.
Am Ende stand ein klares 25:35 auf der Anzeigentafel. Die Analyse aus Halterner Sicht war hinterher einfach: Trotz immerhin 25 Toren wurden noch viel zu viele Chancen vergeben und hinten zu viel zugelassen.
„Es war kein schönes Spiel, aber eigentlich ein Spiel auf Augenhöhe“, so Daniel Schnellhardt hinterher. Das Endergebnis sei zwar zu hoch, „aber bei der Wurfquote haben wir uns das selbst zuzuschreiben“, stellte er noch fest.
HSC: Busche, Holtz (1) - M. Beumer (4), Mühlenbrock (3), Charfreitag (4), Mischke (1), Spiekermann (3), Weber (4), Schrief (1/1), J. Beumer (1), Ramin (2), Köppen, Krause (1)
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