Schwierige Vorzeichen für den HSC Ungewöhnliche Anwurfzeit und ein schmerzhafter Ausfall

Schwierige Vorzeichen für den HSC: Ungewöhnliche Anwurfzeit und ein schmerzhafter Ausfall
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Das vergangene Heimspiel gegen Bad Salzuflen war aufgrund mehrerer Corona-Fälle beim Gegner ausgefallen, nun ist der HSC Haltern-Sythen in der Herren-Verbandsliga wieder auswärts gefordert – zu einer eher ungewöhnlichen Anwurfzeit.

Während das Team von Daniel Schnellhardt seine Heimspiele im Normalfall immer samstags um 19.30 Uhr austrägt, musste der aktuelle Tabellenneunte in dieser Saison auswärts schon zweimal sonntags spielen. Nun wird schon am Freitagabend gespielt. Die Seestädter fahren zur SG Handball Ibbenbüren.

Der Termin hat zwei Nachteile für den HSC: Zum einen sind abendliche Auswärtsspiele unter der Woche eher selten optimal für berufstätige Spieler, zum anderen ist am Freitag Julian Schrief verhindert.

Lukas Schrief und Lukas Scholten helfen beim HSC Haltern-Sythen I aus

„Das ist sehr schwierig für uns, sein Ausfall wiegt schwer“, so sein Trainer, der auch weiterhin auf die verletzten Tim Charfreitag und Sam Ramin verzichten muss. Schrief reißt durch sein Fehlen sowohl offensiv als auch defensiv eine Lücke.

Die Aufgabe wird dadurch nicht einfacher. Acht Feldspieler aus der ersten Mannschaften stehen Daniel Schnellhardt nur zur Verfügung. Aus der „Zweiten“ werden wohl noch die Rückraumspieler Lukas Scholten und Lukas Schrief mitkommen.

Julian Schrief wird dem HSC Haltern-Sythen am Freitagabend in Ibbenbüren fehlen.
Julian Schrief wird dem HSC Haltern-Sythen am Freitagabend in Ibbenbüren fehlen. © Blanka Thieme-Dietel (Archiv)

Ärgerlich aus HSC-Sicht, dass der Kader gerade jetzt wieder noch kleiner als für gewöhnlich ist: „Das ist ein wichtiges Spiel für beide Mannschaften.“ Mit 6:6 Punkten stehen die Halterner auf dem neunten Platz, die SGH Ibbenbüren rangiert mit 4:8 Punkten drei Plätze darunter. „Es müssen alle ein bisschen über sich hinauswachsen“, sagt Schnellhardt, der hofft, dass die Spieler aus der zweiten Reihe mehr Verantwortung beim Toreschießen übernehmen. „Wir müssen die Tore von Julian auf mehrere Schultern verteilen.“

Zuletzt konnte Ibbenbüren den zweiten Saisonsieg feiern, schlug die HSG Werther/Borgholzhausen mit 30:27. Eine Woche zuvor hatte auch der HSC Haltern-Sythen gegen den Tabellenvorletzten mit 27:26 gewonnen.

„Ibbenbüren hat seinen Top-Torschützen wieder zurück“, verrät Daniel Schnellhardt. „Er hat sich eindrucksvoll zurückgemeldet.“ Zehn Treffer erzielte Maik Menger gegen Werther/Borgholzhausen. Beim HSC wissen sie also, auf wen sie besonders achten müssen.

  • Anwurf: Freitag, 10. November, 20 Uhr, Am Sportzentrum 22, Ibbenbüren

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