Hinter den Handballspielern des HSC Haltern-Sythen liegen viele aufregende Tage beim Partille Cup in Schweden. Dort mussten sie ihr Können auf internationaler Ebene unter Beweis stellen. Und das gelang ihnen mit Erfolg!
Jugendleiter Marc Huthoff ist „absolut zufrieden“ mit der Leistung der jungen Athleten. „Trotz schlechtem Wetter haben die Sportler alles gegeben“, berichtet er. Pünktlich zum Anpfiff auf den Outdoor-Spielfeldern setzte der Regen ein. So schlechtes Wetter habe es die letzten zehn Jahre nicht mehr gegeben und trotzdem: Die Handballer waren nicht unterzukriegen.
Beim Partille Cup traten 1207 Teams aus 36 Nationen gegeneinander an. Darunter auch zehn Teams aus Haltern. Die 12- bis 22-Jährigen verbrachten im Ramen des Turniers sieben Tage in einem Vorort von Göteburg in Schweden. Nach zahlreichen Highlights kann nun Bilanz gezogen werden.
„Nicht zu vergleichen“
Besonders erfolgreich war das Team „Boys 16“. Sie schafften es als einzige Halterner Mannschaft in die A-Runde des Turniers. „Die Jungs sind richtig gut drauf und haben es bisher jedes Jahr in die A-Runde geschafft“, sagt Marc Huthoff. Im Sechzehntel-Finale schied die Gruppe dann aus.
Die Konkurrenz war sehr stark. Vor allem die Skandinavier aus Schweden, Dänemark und Norwegen haben dominiert. „Die machen einfach eine hervorragende Jugendarbeit, die ganz anders gefördert wird und einen völlig anderen Stellenwert hat. Das ist mit uns überhaupt nicht zu vergleichen“, macht der Jugendleiter deutlich.
Doch auch die „Girls 12“ vom HSC-Haltern-Sythen haben eine starke Leistung gezeigt und schafften es ins Endspiel der B-Runde. Das sogar, obwohl sie unterbesetzt waren. Folglich musste jede Spielerin zu jedem Match antreten und die volle Zeit auf dem Platz stehen.
„Einfach nur klasse“
Nach den letzten Spielen am Samstag (8. Juli) ging es, nach einer letzten Dusche, dann wieder zurück in die Heimat. Am Sonntag um 2 Uhr nachts erreichten die Handballer dann endlich die Seestadt. Die Rückreise verlief ganz nach Plan.
Nun können sich die jungen Sportler erst mal entspannen. Den ganzen Tag auf den Beinen sein, Handball spielen und nachts in einer Turnhalle mit 40 weiteren Leuten schlafen, hinterlässt dann doch seine Spuren. Der strickte und lückenlose Zeitplan der Turniers sorgt dafür, dass so ziemlich jeder an seine Grenzen kam.
Aber Trotzdem: Eine Teilnahme am Partille Cup ist auch im kommenden Jahr wieder vorgesehen. „Die Stimmung ist immer wieder einfach nur klasse und besonders für unsere jungen Handballer ist dieses Turnier ein absolutes Highlight“, berichtet Marc Huthoff.
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