Härtetest für den HSC in Siegen

Handball: Verbandsliga

Die Verbandsliga-Handballer des HSC Haltern-Sythen reisen als ungeschlagener Tabellenführer nach Siegen. Der Dritte der Liga kassierte am vergangenen Wochenende seine erste Saisonniederlage (33:30 in Bommern). Trotzdem bleiben die Siegener für HSC-Trainer Klaus Steinkötter einer der Favoriten auf den Aufstieg.

HALTERN

, 13.10.2017, 16:36 Uhr / Lesedauer: 1 min
Jan-Bernd Kruth und der HSC Haltern-Sythen haben bisher noch kein Spiel verloren.

Jan-Bernd Kruth und der HSC Haltern-Sythen haben bisher noch kein Spiel verloren.

Verbandsliga RSVE Siegen - HSC Trotzdem bleibt Steinkötter vor dem Duell am Samstag ganz entspannt. Für ihn komme es nur drauf an, wie gut seine Mannschaft dagegen halten könne. In der vergangenen Saison sei seine Mannschaft „in Siegen sang- und klanglos untergegangen“, sagt der Trainer. Mit 31:22 gewannen die Siegener Anfang März das Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften.

Dieses Jahr will Siegen mit Macht nach oben. So wundert es auch nicht, dass der Druck bei den Gastgebern nach der Niederlage am vergangenen Spieltag etwas angestiegen ist. „Das war eine verdiente Niederlage“, sagt Peter Krause, Sportlicher Leiter des RSVE, „wir haben nicht die Leistung abgerufen, die wir hätten abrufen können.“ Als Favorit sieht er seine Mannschaft nicht: „Das wird ein enges und umkämpftes Spiel“, erklärt der Sportliche Leiter, „es wird für beide schwer. Der Spielausgang ist offen.“ Denn die 10:0-Punkte der Halterner kämen ja nicht „von irgendwo her“, ergänzt Krause. Bitter für die Gastgeber: Spielertrainer Alen Sijaric fällt aus (Zerrung). Hinter dem Einsatz des Top-Torschützen Tim Kolb (35 Treffer) steht ein Fragezeichen, er laboriert an einer Prellung im Beckenbereich. „Wir hoffen, dass er spielen wird“, sagt Krause.

Wolak wohl fit

Denn genau im großen und wurfgewaltigen Rückraum sieht Steinkötter die Stärke der Siegener. „Mit Kolb, Kai Ronge, und Frieder Krause sind das alles Spieler, die in der Verbandsliga bereits Torschützenkönig waren“, erklärt der Trainer. Er sei gespannt, welche spielerischen Lösungen seine Mannschaft im Angriff gegen die 6:0-Deckung der Siegener finden werde. Personell kann Steinkötter wohl auf den gesamten Kader zurückgreifen. Auch für Philipp Wolak wird es wohl reichen. Er knickte im Training unter der Woche um.