ETuS Haltern bezahlt Sieg teuer Stammspieler fällt mit Schulterverletzung aus - OP möglich

ETuS bezahlt 3:0-Sieg teuer: Halterner fällt mit Schultereckgelenksprengung aus
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Nach drei Niederlagen in Folge hat der ETuS Haltern erstmals wieder gewonnen. Bei GW Barkenberg tat sich das Team von Marco Gruszka anfangs zwar schwer, gewann am Ende aber verdient mit 3:0. Das erste Tor fiel dabei direkt zu Beginn der zweiten Halbzeit. Da schon nicht mehr dabei: Yannick Stark.

Der 21-Jährige, der in sieben von acht A-Liga-Spielen in der Startelf stand, war in der 27. Minute bei einem Zweikampf auf die Schulter gefallen. „Es hat geknackt“, erzählte er einen Tag später. Die Schmerzen seien ziemlich stark, der lädierte Arm ist erst mal ruhig gestellt. Vom Platz wurde er direkt ins Krankenhaus gefahren, wo es auch schon eine Diagnose gab: Schultereckgelenksprengung.

Wie lange der Flügelspieler ausfallen wird, der in der Vergangenheit dem ETuS schon mal lange aufgrund eines Kreuzbandrisses fehlte, weiß er noch nicht. Erst am Mittwoch kann er zum Arzt, dort wird er dann genauer untersucht. „Dann gucken wir, ob es operiert werden muss“, erklärte er.

ETuS Haltern gewinnt wichtiges Spiel

Für den Halterner ist es die erste Schulterverletzung – eine Erfahrung, auf die er gerne verzichtet hätte. Eine gute Nachricht erhielt er immerhin am Sonntagnachmittag noch: Der ETuS hat die kleine Negativserie gestoppt.

Fällt vorerst aus: Yannick Stark vom ETuS Haltern musste gegen GW Barkenberg früh ausgewechselt werden.
Fällt vorerst aus: Yannick Stark vom ETuS Haltern musste gegen GW Barkenberg früh ausgewechselt werden. © Andreas Hofmann (Archiv)

Die Erleichterung sei groß gewesen, verriet Stark. „Das war ein wichtiges Spiel nach den drei Niederlagen am Stück. Wir wollten schnell die 15 Punkte und damit mehr als in der vergangenen Hinrunde haben.“

Gegen Barkenberg fiel die Entscheidung aber erst spät. In der Nachspielzeit erhöhte Dennis Klüsener auf 2:0, ehe Tim Alexander Grund noch nachlegte und den 3:0-Endstand erzielte.

In den ersten Minuten hätten die Grün-Weißen die Räume eng gemacht und den ETuS gut zugestellt, seien zudem sehr griffig in den Zweikämpfen gewesen. Dann wurden die Halterner aber bereits stärker. „Als ich noch auf dem Platz war, hatten wir schon die ein oder andere Möglichkeit“, erzählt Yannick Stark. Schon da habe er ein gutes Gefühl bezüglich des Spielausgangs gehabt. Am Ende sollte er Recht behalten, ist nun aber erst mal wieder zum Zuschauen verdammt.

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