Jörg Haller hält einen Teil der zertrümmerten Plexiglasscheibe von einem der Unterstände auf dem ETuS-Gelände in der Hand.

© Pascal Albert

Vandalismus am Sportplatz: „Ärgerlich, wenn die eigene Arbeit zerstört wird“

rnETuS Haltern

Nicht zum ersten Mal wurde die Anlage des ETuS Haltern Opfer von mutwilliger Zerstörung. Der entstandene Schaden ist dabei nicht mal das größte Ärgernis für Jörg Haller.

Haltern

, 31.01.2022, 11:55 Uhr / Lesedauer: 1 min

Die Verantwortlichen des ETuS Haltern sind genervt und sauer. Erneut wurde ihre Anlage an der Conzeallee Opfer von Vandalen. Neben reichlich Müll hinterließen die Täter auch einige Schmierereien und Zerstörung.

Wann genau die Täter zuschlugen, ist nicht klar. Jörg Haller, stellvertretender Vorsitzender des ETuS, hat aber eine Vermutung: „Wir glauben, dass es Samstagnacht passiert ist“, sagte er am Rande des Testspiels der zweiten Mannschaft am vergangenen Sonntag, 30. Januar.

Freitagabend hatte die erste Mannschaft noch auf der Anlage trainiert, da war augenscheinlich noch nichts passiert. Erst am Sonntagvormittag entdeckten die Halterner dann, dass ein Unterstand am Kunstrasenplatz beschädigt, ein Torfeststeller entwendet, ein Mülleimer demoliert und wiederholt Aufkleber auf einem Plakat abgerissen worden waren.

„Wir haben vieles in Eigenleistung gemacht“

„Von den ganzen Schmierereien ganz zu schweigen“, so der stellvertretende Vorsitzende. „Beim zweiten Mal wurden extra Aufkleber benutzt, die wirklich nicht einfach abzureißen sind“, erklärte Haller, der Anzeige gegen Unbekannt erstatten will.

Wie die Täter auf das Gelände gekommen sind, dafür gibt es mehrere Möglichkeiten. Beispielsweise das Haupttor ist schon stark in die Jahre gekommen, es zu öffnen dadurch relativ einfach. Das Thema sei auch schon mal bei der Stadt Haltern angesprochen worden. „Da ist wohl auch eine Erneuerung geplant“, sagt Jörg Haller, der sich nicht nur über die Kosten durch den Vandalismus ärgert.

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„Wir haben vieles in Eigenleistung gemacht, beispielsweise die Unterstände. Umso ärgerlicher ist es dann, wenn die eigene Arbeit, in die wir viel Zeit investiert haben, zerstört wird“, so der Halterner, der auch Mitglied des ETuS-Fördervereins ist.