ETuS Haltern hat seine Lehren gezogen

Fußball

Beim Fußball-A-Ligisten ETuS Haltern ist die Vorfreude auf die neue Saison groß. Das liegt an der Rückkehr von Mustafa Dana, aber auch an den Lehren, die Trainer Tobias Borgers und die Sportliche Leitung aus der vergangenen Spielzeit gezogen haben.

HALTERN

, 05.07.2016, 12:07 Uhr / Lesedauer: 1 min
ETuS-Coach Tobias Borgers (l.) bat seine Spieler am Montag zum ersten Training.

ETuS-Coach Tobias Borgers (l.) bat seine Spieler am Montag zum ersten Training.

„Wir haben gegen jeder Gegner aus der Liga mithalten können. Uns fehlte aber die Konstanz. Das muss der nächste Schritt in unserer Entwicklung sein“, sagte Borgers beim Trainingsauftakt am Montagabend.

Ein wichtiges Puzzlestück soll Mustafa Dana sein. Nach vielen Jahren und Toren in der Westfalen- und Landesliga kehrt der Stürmer zum ETuS Haltern zurück. Als Königstransfer will Borgers ihn nicht bezeichnen, aber: „Mustafa kann mit seiner Erfahrung ganz wichtig für uns sein. Außerdem bringt er das mit, was uns in der vergangenen Saison auch gefehlt hat: die Abgezocktheit vor dem Tor.“

Zurückhaltend auf dem Transfermarkt

Denn an der mangelhaften Chancenverwertung waren Borgers und Co. regelmäßig fast verzweifelt. Zudem hofft der ETuS-Coach, dass Dana viel Aufmerksamkeit der gegnerischen Abwehrreihen auf sich zieht und so Freiräume für die anderen Offensivspieler entstehen.

Mit Ausnahme von Dana hat sich der ETuS auf dem Transfermarkt zurückgehalten. Neu im Kader sind die A-Jugendlichen Laszlo Sali und Janis Jung. Gegangen sind Kevin Philippzick (SC Marl Hamm), Maik Gerding (BW Lavesum) und Jonas Bünker (Preußen Borghorst).

Veränderung als Chance

Vor allem der Wechsel von Gerding tut weh. „Maik hat in der vergangenen Saison wohl von allen Spielern die meisten Einsatzminuten gehabt“, sagt Borgers, der die Dinge aber pragmatisch angeht: „Manchmal sind solche Veränderungen ja auch eine Chance.“ In diesem Fall eine Chance für andere Spieler, in Gerdings Rolle zu schlüpfen und eine Gelegenheit für den Trainer, am System zu feilen. „Wir werden da in der Vorbereitung einiges ausprobieren“, sagt Borgers, der sich auf die Rückkehr einiger Langzeitverletzter wie Holger Siepert, Joel Ferraro und Marc Hohmann freut.

Auch Dennis Rudolph und Mathias Koch sind körperlich fast wieder bei 100 Prozent. „Sie brennen auf die neue Saison“, sagt Borgers. „Genau wie die ganze Mannschaft.“ Und ganz offensichtlich auch der Trainer...