Hohe fünfstellige Summe für den ETuS Haltern Sporthalle erhält überfällige Sanierung

Hohe fünfstellige Summe für den ETuS Haltern: Sporthalle erhält überfällige Sanierung
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Schon seit 1968 steht an der August-Stieren-Straße die ETuS-Halle. Im Winter 2020 stand das Grundstück, das bis dahin der Bahn gehörte und auf dem die Halle steht, zum Verkauf. Die Sorge bei den Sportlern war groß, das Grundstück könne als Spekulationsobjekt von Investoren gekauft werden. Letztendlich erwarb es jedoch die Stadt Haltern. Veränderungen, sagte Baudezernent Siegfried Schweigmann damals, seien nicht geplant.

Und so steht die Halle, deren Umkleidekabinen und Duschräume 2013 und 2014 von Mitgliedern des ETuS Haltern, dem die Halle gehört, saniert wurde, noch immer dort. Bald soll es erneut zu größeren Sanierungen kommen - dank einer Förderung des Landes NRW.

Denn der ETuS Haltern profitiert vom Programm „Moderne Sportstätten 2022“, für das insgesamt 300 Millionen Euro zur Verfügung stehen. Das Geld geht an Vereine, um die Modernisierung oder Sanierung von Sportanlagen zu fördern.

„Wir brauchen einen neuen Boden“

88.471 Euro erhält der ETuS für die Renovierungsarbeiten in seiner Halle. In der Mitteilung der Staatskanzlei heißt es, gefördert werde die Modernisierung des Sportbodens und des Prallschutzes.

„Wir brauchen einen neuen Boden, der aktuelle ist schon ziemlich alt“, sagt Jörg Haller, Vorsitzender des ETuS Haltern. Der Prallschutz ist hinter den Toren angebracht und schützt die Wände vor Bällen, die nicht aufs Tor, sondern daran vorbeigehen.

Der ETuS ist nicht der einzige Verein, der gefördert wird. Schon in der Vergangenheit gab es mehrere Projekte, die durch das Programm mitfinanziert wurden. Unter anderem wurde dadurch schon der Umbau der vereinseigenen Gewerbehalle zu einem Tanzsportzentrum des Tanzsportclubs Haltern oder die Instandsetzung der Tennisplätze des Halterner TC und des TuS Sythen gefördert.

Vollständig wird der Umbau der ETuS-Halle derweil nicht gefördert. Dass Vereine einen Teil der Kosten selbst tragen, ist üblich. Der ETuS selbst müsse einen „größeren fünfstelligen Betrag“ aufbringen, so Jörg Haller, der betont, wie froh alle sind, dass das Projekt überhaupt gestemmt werden kann.

Profitieren werden viele von der Sanierung. Die Halle wird nicht nur vom ETuS - beispielsweise für das Seniorenturnen, Badminton oder Tanzen - genutzt, sondern auch von den Schulen für den Sportunterricht. Und zuletzt waren auch die Handballer des HSC Haltern-Sythen häufiger in der ETuS-Halle, da die Seestadthalle seit einigen Monaten aufgrund der Unterbringung von Geflüchteten nicht genutzt werden kann.

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