Das erste Training im Mai endete für Concordia Flaesheims Hendrik Brüninghoff alles andere als gut: Der Mittelfeldspieler musste am Dienstag vergangener Woche (2. Mai) mit einem Krankenwagen abgeholt werden.
Als er einen Schuss von Tom Spyra blocken wollte, knickte er mit einem Fuß komplett weg. „Ich hatte genau im falschen Moment keinen festen Stand“, erzählt der Spieler. Schon nach kurzer Zeit wurde sein Fuß extrem dick.
Luca Krause – Spieler der ersten Mannschaft, zukünftig spielender Co-Trainer der Reserve und beruflich als Physiotherapeut unterwegs – vermutete im ersten Moment sogar, dass das Wadenbein durch sein könnte. „Beim Röntgen hat sich das zum Glück nicht bestätigt“, so Brüninghoff, der nach bisherigen Erkenntnissen nichts gebrochen hat.
„Wenn ich aufstehe, kribbelt es ordentlich“
Eine genaue Diagnose steht zwar noch aus, aktuell werde aber vermutet, dass er einen Bänderriss erlitten hat. Ordentlich Farbe haben Fuß und Bein schon bekommen. „Das Gelbe zieht sich schon nach ganz oben“, berichtet er. Was genau lädiert ist, wird wohl erst ein MRT zeigen.
Dafür hat er in dieser Woche auch endlich eine Überweisung bekommen. Sein Arzt wollte zuvor erst mal warten, bis die Schwellung etwas nachgelassen hat. Was auch immer er hat, eines ist aber bereits klar: Die Saison ist für ihn gelaufen.

Sollte die Diagnose Bänderriss stimmen, geht er von sechs bis acht Wochen Ausfallzeit aus. Ans Laufen ist derzeit noch gar nicht zu denken. „Das funktioniert nur mit einer Gehhilfe“, sagt er. Ansonsten komme er aber ganz gut zurecht.
„Im Homeoffice kann ich das Bein gut hochlegen“, so Hendrik Brüninghoff. „Wenn ich dann aufstehe, kribbelt es aber ordentlich.“ Dass es ihn deutlich schlimmer hätte treffen können, weiß er. Am Ende hatte der Flaesheimer wohl noch mal Glück im Unglück.
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