ETuS-Trainer Phillip Oligmüller, hat seine eigene Meinung zum Saisonstart-Wirrwarr. Die Energie steckt er am liebsten jedenfalls in seine Mannschaft.

© Juergen Patzke

Erneute Saisonstartverschiebung: „Die ganze Planung ist dahin“

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Der Fußballkreis Recklinghausen hat die Rolle rückwärts gemacht. Der offizielle Saisonbeginn ist nun doch der 29. August. Nicht alle Trainer in und um Haltern erfreut diese Nachricht.

Haltern

, 08.07.2021, 15:40 Uhr / Lesedauer: 2 min

Eigentlich sollten die Kreisligisten im Fußballkreis Recklinghausen bereits am 15. August mit dem Auftakt in die neue Spielzeit beginnen - aber Pustekuchen, daraus wird nix. Die Verantwortlichen um den Kreisvorsitzenden Hans-Otto-Matthey haben sich umentschieden und den 29. August als neuen Termin festgelegt.

Die Reaktionen auf die Hiobsbotschaft haben bei den Trainern und leitenden Funktionären in und um Haltern ganz unterschiedlichen Emotionen und Meinungen hervorgerufen. Wir haben eine Übersicht erstellt.

Dennis Schulz, Trainer des TuS Sythen in der Kreisliga A:

„Die ganze Planung ist dahin. Ich weiß nicht, was das soll. Die Pokalspiele sind auch nicht wirklich gut terminiert. Wir haben alles auf den vorgegebenen Zeitraum ausgelegt und das wurde von den Verantwortlichen auch zu 100 Prozent bestätigt. Und jetzt das.“

Christoph Bafs-Dudzik, Chefcoach des SV Hullern in der Kreisliga C:

„Auf der einen Seite ist das okay, da wir mehr Vorbereitungszeit haben. Zum anderen kannte man die Probleme doch schon im Vorhinein. Ein Hick-Hack mit den Plänen.“

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Bafs-Dudzik fügt hinzu: „Aber ich finde es letztendlich in Ordnung und auch dass die Pokalspiele vorher stattfinden. Natürlich kann ich auch die Verärgerung meiner Kollegen verstehen, vor allem im Hinblick auf die Belastungssteuerung. Vonseiten des Kreises hätte man das mit den Vereinen vorher einfach besser kommunizieren sollen.“

Arne Feldmann, sportlicher Leiter des SV Bossendorf, Kreisliga B:

„Das geht gar nicht und ist super schlimm. Wir haben die ganzen Planungen auf den Tag genau ausgelegt. Nun war alles für die Katz. Die Belastungssteuerung ist total hinfällig.“

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Feldmann sagt weiter: „Jetzt müssen wir neue Testspielgegner suchen. Das ist schon ein Dämpfer, auch für die Mannschaft, das muss man der jetzt erst einmal beibringen.“

Phillip Oligmüller, Coach beim ETuS Haltern in der Kreisliga A:

„Irgendwie war ich darauf vorbereitet. Natürlich werden sich jetzt alle wieder Testspielgegner suchen. Im Endeffekt war bei mir der Gedanken aber schon präsent, dass es so kommen kann.“

Oligmüller sagt zudem: „Zwei Wochen mehr Vorbereitung schadet uns nicht. Ich finde das nicht so schlimm. Und ärgern über Sachen, die außerhalb meiner Macht stehen, bringt mich auch null weiter. Ich stecke die Energie lieber in die Trainingsvorbereitung. So oder so ist mein Gefühl positiv.“

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