Engpass im Tor: Die Damen des HSC Haltern-Sythen suchen noch eine weitere Torhüterin

Handball: Frauen-Verbandsliga

Die Halterner haben aktuell nur eine Torhüterin im Kader. Und die fällt nun sogar für das erste Testspiel am kommenden Sonntag gegen Witten II aus.

Haltern

, 22.06.2019, 08:00 Uhr / Lesedauer: 1 min
Die Damen des HSC Haltern-Sythen und Trainer Andreas Stolz (2.v.r.) suchen noch nach Verstärkung auf der Torhüter-Position.

Die Damen des HSC Haltern-Sythen und Trainer Andreas Stolz (2.v.r.) suchen noch nach Verstärkung auf der Torhüter-Position. © Archiv

Schon Anfang Juni sind die Damen des HSC Haltern-Sythen in ihre Saisonvorbereitung gestartet. Nun steht auch das erste Testspiel an. Eigentlich wollte die Mannschaft von Trainer Andreas Stolz gegen die zweite Mannschaft der SG Überruhr spielen, doch die sagte kurzfristig ab. Nun treffen die Halterner am Sonntag (15 Uhr, Holtwicker Str. 3) auf die SG ETSV Witten.

„Letzte Saison haben wir gegen Witten in der Vorbereitung knapp verloren“, erinnert sich Stolz. Der erste Testspielgegner des HSC spielt eine Liga höher als der Verbandsliga-Aufsteiger. „Wir wollen uns in der Vorbereitung mit höherwertigen Gegnern messen“, erklärt Halterns Trainer die Gegnerwahl. Auch in den kommenden Wochen trifft sein Team auf einige höher spielende Teams.

Miriam Stutzke beendet ihre Karriere

„Wir wollen Erfahrungen für die Verbandsliga sammeln.“ Als Ziel nennt Stolz den Klassenerhalt - ein schwieriges Unterfangen, wie er selbst weiß. „Wir müssen dafür richtig kämpfen.“

Fehlen wird den Halternern am Sonntag die eigentliche Stammtorhüterin Dilara Gholam-Zadah. Die „ist jetzt unsere Nummer eins“, sagt Andreas Stolz. Nach Miriam Stutzkes Karriereende ist Gholam-Zadah die einzige Torfrau im Kader des HSC. „Wir suchen brennend“, erzählt der Trainer mit Blick auf eine zweite Torhüterin. Auch in der zweiten Mannschaft gebe es nur zwei Torhüterinnen, für die Spielerinnen der A-Jugend käme der Schritt noch zu früh.

Kontakt mit Kandidatinnen habe es zwar bereits gegeben, doch „die Fahrtstrecken waren zu lang“. Die Suche geht also weiter. Andreas Stolz sieht die vakante Position bei den Halternern als „interessante Sache für junge Torhüterinnen“. Er hofft nun, noch eine geeignete Spielerin aus der Umgebung zu finden. Diese könne sich dann einem „jungen und dynamischen Team anschließen“.

Am Sonntag wird erst mal Nina Mühlenbrock aus der zweiten Mannschaft im Tor stehen. Die 31-Jährige stand schon in der vergangenen Saison mehrmals im Kader der ersten Mannschaft.