Das letzte Heimspiel des Jahres lief für den SV Lippramsdorf nicht nach Plan. Am Ende verlor man trotz einer soliden Leistung mit 2:4 gegen Westfalia Osterwick. Doch nicht nur die Gegentore, die teilweise aus eigenen Fehlern resultierten, sorgten für Unmut bei den Lippramsdorfern.
In der 79. Spielminute, beim Stand von 1:4 aus Lippramsdorfer Sicht, blieb Christopher Schemmer nach einem Zweikampf während eines Angriffs der Osterwicker plötzlich auf dem Boden liegen. Kurze Zeit später wurde er erst auf dem Feld, später auch am Spielfeldrand behandelt. Nach recht langer Behandlungszeit humpelte er dann zurück zur LSV-Bank. Für ihn kam Bastian Denter auf das Feld.
Rückenprobleme nach Steißbein-Sturz
Schemmer war erst im Spiel davor nach einer Rotsperre zurückgekehrt. Gegen den ASC Schöppingen hatte der Lippramsdorfer eine umstrittene rote Karte erhalten und wurde anschließend für vier Spiele gesperrt. Die Sperre wurde nachträglich auf drei Spiele reduziert. Ob er beim letzten Ligaspiel des Jahres am Sonntag, 11. Dezember, zum Einsatz kommt, ist nun aber fraglich.
„Im Moment hat er noch nicht mit uns trainiert. Er trainiert individuell für sich alleine“, berichtet sein Trainer Sven Kmetsch. Schemmer sei bei dem Zweikampf auf das Steißbein gefallen und habe aktuell mit Rückenproblemen zu kämpfen. „Wir müssen schauen, wie es am Sonntag ist. Am Ende muss er entscheiden, ob er spielen kann oder nicht“, fügt Kmetsch hinzu.
Fehlpass leitet Lippramsdorfer Niederlage ein: „Großer Aufwand, kein Nutzen“
„Damit hat er sehr viel kaputtgemacht“: Rote Karte sorgt weiter für Frust bei Lippramsdorf