Mit Florian Abendroth, Peter Elbers, Kevin Lehmann und Patrick Brinkert hat zuletzt bereits die Ü30-Fraktion beim TuS Haltern am See verlängert, nun hat der Verein die nächsten vier Verlängerungen bekannt gegeben: Tim Schemmer, Max Michalak, Nils Fabisiak und Vangjel Frasheri bleiben ebenfalls.
Die letzteren beiden haben sogar nicht nur für die kommende, sondern direkt auch für die darauffolgende Spielzeit zugesagt. Fabisiak und Frasheri, beide im vergangenen Sommer von Rot-Weiß Deuten zurückgekehrt, haben also bis 2025 verlängert.
„Aus Vereinssicht ist das ein super Zeichen, dass zwei so wichtige Spieler direkt für zwei Jahre zusagen“, so Trainer Lukas Große-Puppendahl. „Das ist aber auch ein tolles Zeichen an alle Jungs und das Umfeld.“
Vangjel Frasheri ist zum Führungsspieler gereift
Nils Fabisiak kam bislang in elf Westfalenliga-Spielen zum Einsatz, verpasste einige verletzt. Der Flügelspieler ist aber längst wieder bei 100 Prozent. „Die Vorbereitung hat er komplett ohne Probleme mitgemacht“, sagt der Halterner Coach über den variabel einsetzbaren Flügelspieler, der sowohl links als auch rechts und offensiv wie defensiv spielen kann. „Er hat mit Sicherheit eine Präferenz, aber stellt sich immer komplett in den Dienst der Mannschaft“, erklärt Große-Puppendahl.

Mit Vangjel Frasheri hat auch sein Dauerbrenner verlängert, der zentrale Mittelfeldspieler kam in 16 von 17 Spielen zum Einsatz, stand mit 1374 Minuten länger als alle anderen Halterner auf dem Platz. „Von seiner Art und Spielweise ist er extrem wichtig. Er geht mit Leistung vorweg, ist aber auch verbal zu einem Führungsspieler gereift.“
Auf noch nicht allzu viel Spielzeit kam dagegen Max Michalak. Der Halterner hatte viel Pech, fiel lange aus und stand erst in drei Ligaspielen auf dem Platz. Beim 4:2-Sieg in Rödinghausen stand er erstmals wieder im Kader. „Wir bauen ihn jetzt für das Mesum-Spiel auf.“ Bis dahin vergeht noch etwas Zeit, erst mal ist der TuS am kommenden Sonntag in der Westfalenliga 1 spielfrei, bestreitet stattdessen ein Testspiel beim Bezirksligisten SuS Stadtlohn.
„Wir wissen, was wir an ihm haben“
„Wenn er fit ist, bringt er absolut Qualität mit - gerade vom Kopf her“, sagt Lukas Große-Puppendahl über Max Michalak, der 2021 aus der Jugend von Preußen Münster zurück zum TuS kam. „Er liest viele Situationen vorher, antizipiert und ist auch mit dem Ball am Fuß super. Wir hoffen, dass er jetzt langfristig fit bleibt.“

In der Vergangenheit hatte er auch lange mit einem Bandscheibenvorfall zu kämpfen. „Das ist aber, soweit ich weiß, komplett abgeheilt“, sagt der Trainer über den Rechtsfuß, der aktuell in der Innenverteidigung eingeplant ist. „Ich weiß aber, dass er auch eine Reihe davor spielen kann.“
Dort kam zuletzt häufiger Tim Schemmer zum Einsatz. „Wir wissen, was wir an ihm haben. Seine Zweikampfführung zeichnet ihn aus, er läuft viele Räume zu, gewinnt Bälle und er hat sich super entwickelt. Das Vertrauen, das wir ihm geben, zahlt er zurück“, so Große-Puppendahl über den Halterner, der 2021 von Bezirksligist SV Lippramsdorf kam und nach Einsätzen im Landesliga-Team auch schon in der Oberliga Erfahrungen sammeln konnte.
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