„Die Pause kommt zu einem günstigen Zeitpunkt“ Die schwierige Hinrunde des ETuS Haltern

„Die Pause kommt zu einem günstigen Zeitpunkt“: Verletzungen plagten ETuS Halterns Hinrunde
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Mit drei Niederlagen in Folge ging es für den ETuS Haltern nach insgesamt 15 Spielen in die Winterpause. Mit 13 Punkten stehen die Halterner damit nur einen Punkt vor dem direkten Abstiegsplatz in der Kreisliga A1 Recklinghausen. Trainer Phillip Oligmüller spricht von „einer der nervigsten Hinrunden in Haltern“.

„Das war von vorne bis hinten nicht zufriedenstellend. Unsere Hinrunde war zerpflückt von Krankheiten und Verletzungen. Die Offensivabteilung war stark gebeutelt“, erklärt er. Durch die vielen Verletzungen sei es dem Team nicht möglich gewesen, sich einzuspielen, weil selten die gleiche Mannschaft wie im Spiel zuvor auflaufen konnte.

„Das ging ja so weit, dass ich selbst mit auf dem Spielbericht stehen musste, weil so wenig Leute fit waren“, berichtet Oligmüller. Dabei sah es vor der Saison sogar so aus, als sei der Kader der Halterner zu groß. „Ich wurde von mehreren Leuten darauf angesprochen, aber diese Hinrunde hat uns eines Besseren belehrt“, so der ETuS-Trainer.

Optimismus vor der Rückrunde

Neben langfristigen Verletzten wie der von Yannick Stark, der sich in einem Spiel gegen Lippramsdorf im Februar das Kreuzband gerissen hatte, oder Joel Ferraro, der auf Grund von Handoperationen öfter pausieren musste, zwingen auch muskuläre Probleme die Halterner in die Knie. „Das hat sich gezogen und ist öfter aufgetreten. Henrik van Haaren hatte damit zu kämpfen, genau wie Malte Powierski oder Marius Gröner“, berichtet Oligmüller.

Diese Ausfälle waren nicht immer Kurzausfälle, sondern zogen sich teilweise über mehrere Wochen. Auch außerhalb von Verletzungen musste Phillip Oligmüller auf Spieler verzichten: „Das war schon schwierig. Wir haben natürlich auch grundsätzliche Sachen, dass Spieler aus Arbeitsgründen nicht können. Aber wenn es nur das wäre, könnte man ja damit planen.“

Für die zweite Saisonhälfte hofft der Trainer indes, dass er viele seiner Spieler wieder einsetzen kann. Yannick Stark kehrt nach seinem Kreuzbandriss langsam in das Mannschaftstraining zurück. Auch Joel Ferraro und Marwin Holtgreve sollen zum Trainingsauftakt wieder einsteigen. Bei den kleineren muskulären Problemen ist der Trainer ebenfalls optimistisch.

„Bei Björn Ehlert gibt es ein Fragezeichen, wir müssen schauen wie es dann mit seiner Leiste aussieht. Grundsätzlich ist es schon so, dass einige Jungs nach der Winterpause wieder einsteigen“, gibt Oligmüller an. Auch deshalb freut er sich über die Pause.

„Die Winterpause kommt zu einem total günstigen Zeitpunkt. Deshalb haben wir sie auch extra verlängert, indem wir das Velen-Spiel vorgezogen haben. Diese zwei Wochen mehr kommen uns stark zu gute“, erklärt er abschließend.

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