Das Zittern in den Kreisligen geht weiter
Fußball
Das Zittern im Tabellenkeller der Recklinghäuser Fußball-Kreisligen geht weiter, weil sich am vergangenen Spieltag die Situation in den Bezirksliga-Staffeln 9 und 11 zugespitzt hat.
Bis Anfang Mai schien es wahrscheinlich, dass nur ein Absteiger in den Fußballkreis Recklinghausen durchgereicht wird. Doch nach den jüngsten Ergebnissen könnte es bis zu drei Absteiger geben – mit fatalen Auswirkungen für Eintracht Erle sowie den BVH oder Rot-Weiss Dorsten und RW Deuten II.
- Die Ausgangslage
In der Bezirksliga-Staffel 9 ist RW Barop (15 Punkte) nicht mehr zu retten. Auf dem zweiten Abstiegsplatz steht die Spvgg. Herten (18), die nur noch zwei Spiele hat und damit maximal den FC/JS Hillerheide (23) überholen könnte. So kommt aus dieser Liga ganz sicher eine Mannschaft in den Fußballkreis Recklinghausen. Kniffliger ist die Situation in der Staffel 11. Das lange abgeschlagene Schlusslicht SuS Olfen hat zuletzt drei Spiele in Folge gewonnen und macht mit jetzt 22 Punkten Druck auf gleich drei Teams aus dem Fußballkreis Recklinghausen: Spvgg. Erkenschwick II (26), TSV Marl-Hüls II (26) und Adler Weseke (27). Auf dem zweiten Abstiegsplatz stehen derzeit noch die Sportfreunde Merfeld (26) mit dem schlechtesten Torverhältnis. Auch der SuS Stadtlohn II ist noch mitten drin (26).
- Die Auswirkungen
Sollte es aus der Bezirksliga-Staffel 11 einen weiteren Absteiger in den Fußballkreis Recklinghausen geben, würden auch die Viertletzten der A- und B-Kreisligen direkt ohne eine Relegationsrunde absteigen. Davon betroffen wären Flaesheim (Kreisliga A1) und der ETuS II (Kreisliga B2), die derzeit in ihren Ligen Viertletzter sind und keinen Platz mehr gutmachen können. Steigen drei Teams aus den Bezirksligen in den Kreis Recklinghausen ab, müssten auch die Fünftletzten der A- und B-Kreisligen noch eine Relegationsrunde spielen.