Lange mussten die Spieler des TuS Sythen warten, nun hat das Training beim Kreisliga-A-Aufsteiger wieder begonnen.

© Jürgen Patzke (Archiv)

Die Corona-Pause und ihre Folgen: Ungewöhnlicher Anblick beim TuS Sythen

rnFußball: Kreisliga A

Beim neuen A-Ligisten TuS Sythen stehen die Spieler bereits wieder wöchentlich auf dem Trainingsplatz. Bei der ersten Einheit bot sich Trainer Dennis Schulz aber ein ungewohnter Anblick.

Sythen

, 19.07.2020, 16:30 Uhr / Lesedauer: 2 min

Viele Monate mussten sich Amateurfußballer in ganz Deutschland gedulden und individuell fit halten. Seit einigen Wochen kann nun wieder trainiert werden. Auch die Aufstiegsmannschaft des TuS Sythen hat ihre ersten Trainingseinheiten bereits hinter sich. Bei der allerersten bot sich dem neuen Cheftrainer Dennis Schulz allerdings ein ungewöhnlicher Anblick.

Wer in der abgelaufenen Kreisliga-B-Saison auf den TuS Sythen traf, der musste damit rechnen, dass der Ball früher oder später im eigenen Kasten einschlägt. 65 Tore in 18 Partien haben die Sythener - damals noch von Spielertrainer Manuel Andrick gecoacht - erzielt. Nur zweimal blieb der TuS torlos. Ausgerechnet in den Halterner Derbys gegen den ETuS Haltern und die zweite Mannschaft des SV Lippramsdorf gab es torlose Remis.

Dennis Schulz: „Wir werden kein Fallobst sein“

Doch die lange Corona-Pause ging auch an den sonst so treffsicheren Sythener Spielern nicht spurlos vorbei. „Bei der ersten Einheit hat keiner mehr das Tor getroffen“, erzählt Dennis Schulz. Einen solchen Anblick sind sie in Sythen nach der vergangenen Kreisliga-B-Saison gar nicht mehr gewöhnt. Nun tritt der TuS in der Kreisliga A an. Im Interview erklärte Schulz bereits, dass als Aufsteiger das klare Ziel der Klassenerhalt sei. Die Sythener wollen sich in der für sie komplett neuen Liga jedoch nicht verstecken.

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Zwar werde der TuS sich auch immer dem Gegner anpassen, so Schulz, „aber wir werden kein Fallobst sein“. Die Sythener wollen vor allem mit schnellen Angriffen überzeugen. Helfen soll dabei auch der gefühlte Neuzugang Marvin Polczinski, der seit seinem Wechsel zum TuS noch kein Pflichtspiel bestreiten konnte.

Um in der Kreisliga A bestehen zu können, werde es in den kommenden Trainingswochen vor allem auch um taktische Inhalte gehen. Am 2. August startet die Vorbereitung offiziell. Dann soll dreimal pro Woche trainiert werden. Zudem stehen bislang fünf Testspiele auf dem Plan. Bisher treffen sich die Sythener nur einmal wöchentlich auf dem Platz, um erst mal ein bisschen das Gefühl für den Ball zurückzubekommen.

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Mit der Fitness seiner Spieler ist Dennis Schulz derweil zufrieden. Doch auch an der soll in den ersten Wochen der Vorbereitung noch intensiv gearbeitet werden. Denn die Auswirkungen der langen Corona-Pause sind auch im Bereich der Ausdauer bei den Spielern zu spüren. Wenn auch nicht ganz so groß wie bei den ersten Torschussübungen.

Neun Teams, neun Vorbereitungen: Die große Übersicht über alle Halterner Mannschaften und ihre Sommer-Vorbereitungen gibt es hier.
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