Flaesheims Landesliga-Frauen hatten in der Hinrunde oft Grund zum Jubeln - nur in einem Spiel fehlte es ihnen an der richtigen Einstellung, sagt Trainer Markus Schubert.

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Vier Flaesheimerinnen ziehen sich zurück - Trainer rechnet mit mehr Ausfällen

rnFußball: Frauen-Landesliga

Den Saisonstart bezeichnet Flaesheims Trainer als „zäh“, doch danach wurde es besser. Ein Spiel klammert der Coach des Landesligisten, der einige Spielerinnen verliert, aber grundsätzlich aus.

Flaesheim

, 04.02.2022, 09:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Markus Schubert, Trainer der ersten Frauenmannschaft von Concordia Flaesheim findet, dass die Landesliga-Hinrunde bis auf wenige Ausnahmen super gelaufen ist - sogar besser als erwartet.

„Ich habe mal am Anfang der Saison gesagt, dass die Mannschaft, wenn sie mal im Flow ist, richtig durchmarschieren kann“, erzählt er. „Das hat zwar nicht ganz funktioniert, weil wir einmal verloren haben und durch drei Unentschieden Punkte verloren haben, aber, wenn man auf dem zweiten Tabellenplatz die Hinrunde abschließt, kann man nicht sagen, dass es nicht gut war“, so der Trainer.

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„Im Verlaufe der Hinrunde hat die Truppe sich nach einer zähen Anlaufzeit gut gefangen und mich mit guten Leistungen teilweise regelrecht überrascht“, sagt er. Ausklammern müsse man nur das zweite Saisonspiel bei GW Nottuln, was mit 0:6 verloren wurde. „Da stimmte die Einstellung nicht, aber die Mädchen haben aus dieser Begegnung gelernt“, sagt Schubert.

„Wir werden sehen, was am Ende dabei rauskommt“

Im Laufe der Saison kristallisierte sich mehr oder weniger eine gleichbleibende Mannschaftsaufstellung heraus, weil immer wieder die gleichen Spielerinnen fehlten und dem gegenüber auch immer wieder die gleichen gespielt haben, woraus sich eine gewisse Geschlossenheit im Mannschaftsgefüge ergab.

Markus Schubert, Trainer der Flaesheimer Landesliga-Frauen, zieht ein positives Hinrunden-Fazit.

Markus Schubert, Trainer der Flaesheimer Landesliga-Frauen, zieht ein positives Hinrunden-Fazit. © Andreas Hofmann

Zwischen der ersten und zweiten Mannschaft herrscht derweil ein gutes Verhältnis. Allerdings benötigte Schubert im Laufe der bisherigen Saison aufgrund seines breiten Kaders ohnehin kaum weiteres Personal. Da ist es eher umgekehrt, dass sich Spielerinnen aus der ersten Mannschaft in der zweiten Mannschaft von Werner Tiedemann und Julia Heidemann Spielpraxis holen und gleichzeitig bei Kaderengpässen aushelfen.

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Für die Rückrunde haben sich Laura Böhm, Jenny Bußmann, Janna Kuhnke und Julia Siska vom Spielbetrieb zurückgezogen. Kuhnke und Siska bleiben dem Verein jedoch mit anderen Aufgaben erhalten.

Aufgrund der Corona-Situation glaubt Markus Schubert, dass die Spielerinnen, die bei der Polizei oder im Krankenhaus arbeiten, möglicherweise vermehrt zum Dienst beordert werden und dadurch ausfallen.

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„Die Ziele sind jedoch nach wie vor das Erreichen des Pokalfinales, dazu muss der TuS Gahlen geschlagen werden, und ein Tabellenplatz unter den ersten Vier oder gar den zweiten Platz halten“, so der Flaesheimer Trainer. „Die Mädchen sind sehr motiviert und wollen zunächst die einzige Schlappe der Saison zuhause wieder gut machen. Wir werden sehen, was am Ende dabei rauskommt.“