Lavesumer nach gutem Start optimistisch „Gab Zeiten, da haben wir solche Spiele nicht gewonnen“

Lavesumer nach gutem Start optimistisch: „Gab Zeiten, da haben wir solche Spiele nicht gewonnen“
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Fünf Spiele sind in der Kreisliga B2 Ahaus/Coesfeld gespielt, BW Lavesum gewann davon drei, spielte einmal unentschieden und verlor nur eins. Mit zehn Punkten haben die Blau-Weißen damit bereits nur drei Punkte weniger als in der gesamten vergangenen Saison. Gegen SF Merfeld II lag Lavesum nach zwölf Minuten mit 0:2 zurück, gewann aber am Ende die Partie mit 4:3.

Den Treffer zum Anschluss erzielte Mittelfeldspieler Xavier Sachweh, der direkt klarstellt: „Das war nicht unser bestes Spiel. Ich weiß nicht, ob es an der Temperatur lag, aber wir haben nicht das Spiel der letzten Wochen umsetzen können. Dann sind wir auch noch dumm in Rückstand geraten.“

Trotz des Zwei-Tore-Handicaps gaben sich die Lavesumer nicht auf und glichen aus. Nach einer erneuten Merfelder Führung kamen die Halterner Gäste abermals zurück und gewannen durch ein Tor in der 90. Minute von Andre Kleine Kappenberg das Spiel. „Wir sind drangeblieben, haben uns zurückgekämpft und dann in meinen Augen auch verdient gewonnen“, so Sachweh.

Neuer Trainer, neues Glück?

Gerade solche Spiele hätten die Lavesumer in der Vergangenheit nicht gewinnen können. „Das sind die wichtigsten Spiele. Man muss immer dranbleiben, den Matchplan umsetzen und alles rausholen. Es gab Zeiten, da haben wir solche Spiele nicht gewonnen, aber jetzt haben wir das gut gelöst“, erklärt er.

Ein Grund für den Positivtrend sieht Sachweh im neuen Trainer Mani Mulai. „Wir haben die Spielweise angepasst. Das sind Kleinigkeiten, aber dadurch gehen wir mit mehr Selbstvertrauen in die Spiele. Natürlich ist das auch eine Kopfsache, dass es besser läuft, wenn man vorher Spiele gewinnt“, berichtet der Lavesumer, der den ersten Eindruck von Mulai als „sehr spannend“ bezeichnet.

Mani Mulai und BW Lavesum sind gut in die Saison gestartet.
Mani Mulai und BW Lavesum sind gut in die Saison gestartet. © Andreas Hofmann

„Wir hatten lange den gleichen Trainer, natürlich bringt ein neuer Trainer immer neue Varianten und Inhalte ins Training. Es ist spannend zu sehen, wie sich die Mannschaft weiterentwickelt und wie sie Sachen am Wochenende umsetzt, auf die wir hintrainieren“, so der Mittelfeldspieler.

Auch in der vergangenen Saison startete der B-Ligist gut in die Liga, holte aus drei Spielen sieben Punkte. Danach hatte die Mannschaft vom damaligen Trainer René Kownatka, der vor dem Saisonstart zurückgetreten ist, mit Verletzungsproblemen zu kämpfen und holte schlussendlich nur noch sechs weitere Punkte aus 25 Spielen.

„Uns sind nach dem dritten Spieltag wichtige Stützen weggebrochen. Dann haben wir dreimal ordentliche Reisen bekommen und dann war es viel Kopfsache“, erklärt Xavier Sachweh, der aber optimistisch bleibt: „Wenn wir konsequent gute Leistungen bringen, unabhängig von den Ergebnissen, dann bin ich guter Dinge, dass wir auch entsprechende Ergebnisse erzielen können.“

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