Torben Korte spielte schon in der Jugend für den SV Bossendorf. Auch für die Seniorenmannschaft machte der 19-Jährige bereits einige Spiele. Im Sommer, mitten in der Vorbereitung, gab es dann den Schock.
„Mein hinteres Kreuzband ist bei einem Motorradunfall gerissen. Es hat geregnet und vor mir hat jemand abrupt abgebremst. Ich musste komplett runterbremsen, bin auf die Seite gefallen und das Motorrad ist auf mein Knie gefallen“, erklärt Korte.
Dabei lief es eigentlich ganz gut für den jungen Innenverteidiger. Seit Januar absolvierte er neben den A-Jugend-Spielen auch schon Partien für die erste Mannschaft der Bossendorfer. „Am Anfang hat man klar das Körperliche gemerkt. Es ist deutlich robuster und körperbetonter“, so Korte über seine Anfangszeit im Seniorenfußball. „Ich kam ganz gut rein, auf Dauer habe ich aber wegen der Doppelbelastung abgebaut“, fügt er hinzu.
Rückkehr erst nächstes Jahr
Die Verletzung Ende Juli kam dann zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt. „Ich habe die komplette Vorbereitung mitgespielt und bin echt gut reingekommen. Die Verletzung war dann bitter, weil ich mich gerade im Team etabliert habe. Mit den Mitspielern kam und komme ich super klar. Das war schon enttäuschend“, berichtet der Bossendorfer.
Für seine Mannschaft läuft die Saison derweil auch alles andere als optimal. Nach acht Spielen steht der SV Bossendorf mit fünf Punkten auf einem Abstiegsplatz. Ganz unerwartet kommt das für den 19-Jährigen nicht. „Es war vor der Saison klar, dass es - gerade aufgrund der Abgänge - schwierig wird. Jetzt heißt es, alles zu geben, um da unten rauszukommen.“
Wann er selbst wieder auf dem Platz stehen kann, weiß er aber noch nicht genau. Ein paar Monate wird er dem Team von Thomas Joachim und Adrian Cetera aber wohl noch fehlen. Er selbst rechnet damit, dass er im Februar wieder seine Fußballschuhe für den SV Bossendorf schnüren kann.
Seine Ziele für die Zeit nach seiner Verletzung sind indes klar: „Ich will gut in das Mannschaftstraining reinkommen und mich schnellstmöglich wieder etablieren, um der Mannschaft weiterzuhelfen.“
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