Janik Bilzer (rot), hier noch im Trikot des TuS Haltern am See, verlässt im Sommer Concordia Flaesheim und wechselt zum TuS Sythen.

© Blanka Thieme-Dietel

Bilzers Rückkehr zum Jugendklub: „In Sythen sind die Chancen viel, viel höher“

rnFußball: Kreisliga A

Nach vier Spielzeiten verlässt Janik Bilzer Flaesheim und kehrt zum TuS Sythen zurück. Im vergangenen Jahr entschied er sich noch gegen einen Wechsel. Nun hat er seine Meinung aber geändert.

Sythen, Flaesheim

, 29.05.2021, 18:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Mit Janik Bilzer konnte der TuS Sythen für die kommende Saison seine Planungen auf der Torwart-Position abschließen. Drei Keeper hat der A-Ligist durch die Verpflichtung des Flaesheimers zukünftig im Kader. Der 24-Jährige kehrt nach vielen Jahren nach Sythen zurück und hat klare Ziele vor Augen - eines, da ist er sicher, wird nicht allzu schwer zu erreichen sein.

Vier Spielzeiten lang gehörte Janik Bilzer zur Mannschaft von Concordia Flaesheim. In den vergangenen Jahren kam er allerdings nicht allzu oft zum Einsatz, musste so gut wie immer Stephan Koch und zuletzt auch Tim Bergjürgen den Vorzug lassen.

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Im vergangenen Jahr entschied er sich aber dennoch für einen erneuten Verbleib bei der Concordia, obwohl Sythens Trainer Dennis Schulz ihn damals schon gerne geholt hätte. „Das war einfach eine Bauchentscheidung“, sagt Bilzer, „trotz fehlender Spielzeit habe ich eigentlich immer gerne in Flaesheim gespielt“.

„Ich denke, mit der Mannschaft wird das kein Problem sein“

Nun sei er aber soweit gewesen, „dass ich gesagt habe, ‚ein bisschen mehr Spielzeit wäre mal wieder schön‘“. Deswegen im Sommer der Wechsel zu seinem ehemaligen Jugendverein. „In Sythen sind die Chancen viel, viel höher“, so Bilzer über mögliche Spielzeit.

Janik Bilzer (2.v.l.), hier noch im Trikot des TuS Haltern am See, kehrt zu seinem ersten Jugendverein zurück.

Janik Bilzer (2.v.l.), hier noch im Trikot des TuS Haltern am See, kehrt zu seinem ersten Jugendverein zurück. © Manfred Rimkus (Archiv)

Zum Saisonstart wird es einen Dreikampf geben, wenngleich der bisherige Stammkeeper Philipp Berten aufgrund einer Roten Karte noch die ersten Partien verpassen wird. „Es ist auf jeden Fall ausgeglichener als in Flaesheim“, sagt Bilzer mit Blick auf den Konkurrenzkampf.

Sein langfristiges Ziel sei es, in Sythen Stammspieler zu werden. Erst mal geht es ihm aber einfach darum, mehr Spielzeit als zuletzt zu bekommen. Zudem wolle er sich zum Start an die neue Mannschaft gewöhnen, sagt er. „Das wird aber nicht allzu schwer, denke ich. Ich komme ja ursprünglich aus Sythen, die meisten Spieler kenne ich schon.“

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Einst spielte der heute 24-Jährige bis zur D-Jugend beim TuS Sythen, wechselte dann in der Saison zum TuS Haltern am See, von dem es dann vor einigen Jahren weiter zu Concordia Flaesheim ging.

Nun also die Rückkehr nach Sythen. Dort werde es zuallererst darum gehen, von Anfang an nichts mit der unteren Tabellenhälfte zu tun zu haben. „Ich denke, mit der Mannschaft wird das auch kein Problem sein.“

Janik Bilzer ist kein „Laufwunder“, joggt aber regelmäßig um den See

Danach wolle er mit seiner Mannschaft den Fokus auf das obere Drittel richten. „Dann müssen wir gucken, was sich in ein, zwei oder drei Jahren ergibt.“ Vielleicht könne das Team sogar zukünftig auf die Bezirksliga schielen.

Aussagen, die danach klingen, dass der Keeper länger bleiben möchte. „Ich bin kein Wandervogel“, sagt Janik Bilzer dazu nur. Der Torhüter hält sich aktuell derweil mit Laufeinheiten fit. „Ich bin jetzt nicht das Laufwunder“, erzählt er, „aber ich versuche, ein bis zwei Mal pro Woche eine See-Runde zu laufen“.

Im Winter habe das eher nicht so gut geklappt, als der Frühling kam, habe sich das aber schnell geändert. „Die Fitness kommt langsam zurück, das merke ich aktuell“, sagt er. Allmählich könnte es aber, wenn es nach Bilzer geht, auch wieder auf den Fußballplatz gehen.

„Über ein halbes Jahr ohne Fußball ist schon doof“, so der Sythener Neuzugang. „Die Sommerpause von vier, fünf Wochen war mir eigentlich immer schon zu viel.“

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