10:0 - HSC Haltern-Sythen mit "Traumstart"

Handball: Verbandsliga

Der Jubel war groß in der Sporthalle am Schulzentrum am Samstagabend: Mit 28:21 (13:9) gewann der HSC Haltern-Sythen das Verbandsliga-Duell gegen den SV Westerholt. Dabei lagen die Halterner von Trainer Klaus Steinkötter in den 60 Minuten Spielzeit nicht einmal in Rückstand.

HALTERN

, 08.10.2017, 19:42 Uhr / Lesedauer: 2 min
„Derbysieger, Derbysieger, hey, hey“, rief das Team der Halterner nach dem Schlusspfiff. Nun stehen sie sogar an der Tabellenspitze.

„Derbysieger, Derbysieger, hey, hey“, rief das Team der Halterner nach dem Schlusspfiff. Nun stehen sie sogar an der Tabellenspitze.

Verbandsliga HSC - Westerholt 28:21 (13:9) „Total geil“, brachte es Halterns Rückraumspieler Nick Andersen nach dem Abpfiff auf den Punkt. „Das ist für uns ein absoluter Traumstart“, ergänzte er. Mit neun Toren war er erneut bester Schütze der Halterner und zeigte auch in der Abwehr seine Qualitäten. Von Trainer Klaus Steinkötter erhielt er ein Sonderlob: „Er hat ein überragendes Spiel gemacht.“

Doch das, was Andersen direkt nach dem Derbysieg noch nicht wusste: Mit 10:0-Punkten steht der HSC an der Tabellenspitze der Verbandsliga. Denn zeitgleich kassierte Siegen in Bommern die erste Niederlage (30:33), der FC Schalke 04 hatte spielfrei.

Gegen Westerholt am Samstagabend konnten sich die Halterner in der ersten Hälfte noch nicht absetzen. Über 5:1(8.), 7:5 (13.) und 9:6 (15.) konnten die Gäste immer wieder verkürzen. Die Halterner ließen im Angriff aber auch einige Chancen ungenutzt, so blieb die Mannschaft von Steinkötter von der 15. bis zu 22. Spielminute ohne eigenen Treffer. Dann war es Philipp Schrief, der einen Gegenstoß zum 10:8 abschloss (22.). Auch Neuzugang Philipp Wolak zeigte am Samstag, dass er immer besser in Tritt kommt: So traf er am Samstag in der ersten Halbzeit binnen fünf Minuten drei Mal und eröffnete die zweiten Halbzeit mit dem Tor zum 14:10 für den HSC.

In den zweiten 30 Minuten wurde dann der Vorsprung der Halterner auch immer größer. Über 18:13 (40.) und 23: 15 (46.) zog die Steinkötter-Sieben immer weiter davon. Am Ende gewann seine Mannschaft das Derby vor allem durch die starke Leistung in der zweiten Halbzeit verdient mit 28:21.

Auch der Trainer war mit der Leistung seiner Spieler zufrieden: „Unsere Einstellung war super, wir haben gut gekämpft.“ So konnte seine Elf dauerhaft die 6:0-Deckung spielen, „wir brauchten keine Variationen“, sagte Steinkötter.

„Besondere Siege“

„Gegen den PSV Recklinghausen und Westerholt zu gewinnen“, sagte Andersen, „dass sind immer besondere Siege.“ Doch auch wie sein Trainer bereits betonte, schätzt er die aktuelle Situation realistisch ein: „Die harten Gegner kommen erst noch. Da müssen wir uns dann beweisen“, sagte der Rückraumspieler. Bereits nächste Woche geht es für ihn und das Team nach Siegen. Doch mindestens bis dahin, steht der HSC weiter an der Tabellenspitze.

HSC: Lüger, Robert - Scherer (2), Andersen (9), Hettrich, Schulte-Lünzum (3),
Wolak (4), J. Schrief (3/1), Rauschel (3), P. Schrief (1), Strotmann (1), Kruth (2), H.
Schrief