Marvin Schuster (r.) und der Hombrucher SV jubelten auch gegen Hohenlimburg.

Marvin Schuster (r.) und der Hombrucher SV jubelten auch gegen Hohenlimburg. © Folty

Zwei Traumtore lassen Hombruch noch jubeln gegen Hohenlimburg

rnFußball-Landesliga

Spielerisch bleibt beim 3:1 gegen Hohenlimburg einiges offen. Aber zwei Traumtore lassen den Fußball-Landesligisten Hombrucher SV doch noch jubeln.

Dortmund

, 23.10.2022, 20:22 Uhr / Lesedauer: 2 min

Durch einen schmeichelhaften 3:1-Erfolg über den SV Hohenlimburg verteidigte der Hombrucher SV seine Tabellenführung in der Fußball-Landesliga. Zwei herrliche Tore in der Schlussphase, erzielt durch die Hombrucher Ali Sener und Yassir Mhani, entschädigten für eine über weite Strecken der Partie vor allem spielerisch schwache Vorstellung der Gastgeber. „Beide Mannschaften haben sich überwiegend neutralisiert. Die Tore zum 2:1 bzw. 3:1 waren Ausdruck unserer individuellen Klasse. Ob der Sieg verdient ist oder nicht, ist mir am Ende egal“, kommentierte Trainer Alexander Enke den Heimsieg.

Hombrucher SV startet mit Problemen ins Spiel gegen Hohenlimburg

In der ersten Hälfte hatte der HSV große Probleme ins Spiel zu kommen. Aufseiten der Hombrucher fehlten neben der Ballsicherheit auch die zündenden Ideen aus dem Mittelfeld. Bis kurz vor der Pause war es ein völlig uninspirierter Auftritt.

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In der 44. Minute flankte dann Kapitän Tim Schrade auf Marvin Schuster, dessen Kopfballvorlage Yassir Mhani unhaltbar zur glücklichen 1:0-Pausenführung einnickte. Nach der Pause kamen die Hombrucher bei drei Zweikämpfen in Folge jeweils einen Schritt zu spät. Logische Folge war der Treffer zum 1:1-Ausgleich durch Almin Hodza (47.). Auch nach dem Ausgleichstreffer wurde das Spiel zum Leidwesen der anwesenden Zuschauer nicht wesentlich besser. Viele Fehlpässe prägten weiterhin die Begegnung. Aber die Schlussphase entschädigte zumindest aus Hombrucher Sicht für die vorherige Darbietung.

Yassir Mhani erzielt Traumtor für den Hombrucher SV gegen Hohenlimburg

Der erst sieben Minuten zuvor eingewechselte Ali Sener erzielte mit einem technisch überragend ausgeführten Seitfallzieher, mit dem Rücken zum Tor stehend, die überraschende Führung für den HSV. Das Spielgerät senkte sich als Bogenlampe zum vielumjubelten 2:1 ins Tor (78.). Nur fünf Minuten später gab es bereits das nächste Traumtor zu bewundern.

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Yassir Mhani sah, dass der Hohenlimburger Torhüter Theodoros Kyriakidis viel zu weit vor seinem eigenen Tor postiert war und überlistete ihn mit einem Schuss aus knapp 40 Metern. Der zweite Treffer von Mhani zum 3:1 sorgte gleichzeitig für den Endstand (83.). „Ich habe gesehen, dass der Keeper megaweit draußen war. Zum Glück ist mein Schuss über ihn und anschließend ins Tor gegangen“ schilderte Yassir Mhani sein „Tor des Monats“.

  • HSV: Barhematirajab - Bielmeier, Buchholz, Bank, Bienewald – Orlowski, R. Vargues Martins (85. Wistuba) F. Vargues Martins (71. Sener), Schrade (57. Bernhard) – Mhani (88. Statharas), Schuster
  • Tore: 1:0 Mhani (44.),1:1 Hodza (47.), 2:1 Sener (78.), 3:1 Mhani (83.)