Tabellenführung futsch: FC Brünninghausen kassiert klare Niederlage in Meinerzhagen

„Das war eine verdiente Niederlage. Meinerzhagen hatte mehr vom Spiel, war griffiger und hatte die entscheidenden Situationen für sich“, analysierte Rafik Halim nach dem Spiel knapp.

Die Partie beim Tabellendritten aus Meinerzhagen begann für Brünninghausen äußerst unglücklich. Bereits nach sieben Minuten geriet Brünninghausen durch einen Treffer von Anas Akhabach in Rückstand - der Anfang eines unangenehmen Nachmittags für den FCB. Meinerzhagen agierte besser, war williger, Brünninghausen hingegen ging die ganze Angelegenheit zu zögerlich an. „Wir waren einfach nicht ganz wach“, sagte Halim.

FC Brünninghausens zweites Gegentor fällt „unglücklich“

Das zweite Gegentor - Triantafilos Vlachos - soll aus einer „unglücklichen Situation“ (O-Ton Halim) gefallen sein. „Da ist unser Torwart angegangen worden. Unser Torwart Benedikt Mroß hatte die Hände schon auf dem Ball, daraus resultierten zwei, drei Ecken und ein 2:0. Das war ein hartes Brett“, so Halim.

Doch ganz gab Brünninghausen die Hoffnung nicht auf. Dietrich Liskunov traf noch vor dem Halbzeitpfiff zum 1:2-Anschluss. Doch zur großen Wende kam es nicht, auch wenn der FCB in der zweiten Halbzeit zunächst besser im Spiel war. „Wir waren überlegen, haben es aber nicht hingekriegt, ein Tor zu schießen. Dann laufen die Situationen gegen dich“, sagt Halim. Gute Chancen hatten der eingewechselte Kevin Brümmer, Onur Tekin und abermals Liskunov. Allesamt verfehlten aber das Tor.

Ganz anders sah es bei Meinerzhagen aus, die dank eines schnellen Doppelpacks durch Girolamo Tomasello und Akhabach (71./74.) alles klarmachten für die Gastgeber. „Sie spielen es dann richtig gut aus. Wir haben danach nochmal versucht, offensiver zu werden, aber die Messe war dann gelesen“, sagte Halim.

Durch die eigene Niederlage und den gleichzeitigen 4:0-Sieg von Türkspor Dortmund gegen den DSC Wanne-Eickel ist Brünninghausen auf Platz zwei abgerutscht, punktgleich mit Türkspor. Rafik Halim macht sich nicht groß etwas daraus. „Alles gut. Es ist ja Tatsache, dass wir nie den ersten Platz als Ziel ausgerufen haben. Wir wollen Spaß als Team haben und werden weiter unser Ding machen“, so Halim.