Wieder vergeben: Hasan Kayabasi hat einen neuen Klub in Dortmund gefunden

© Stephan Schuetze

Wieder vergeben: Hasan Kayabasi hat einen neuen Klub in Dortmund gefunden

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Es ist wenige Tage her, da gab Hasan Kayabasi bekannt, dass er beim Kreisliga-Klub SC Osmanlispor aufhört. Jetzt hat der bekannte Sportliche Leiter einen neuen Klub in Dortmund gefunden.

Dortmund

, 18.04.2021, 05:55 Uhr / Lesedauer: 2 min

Es ist etwas mehr als zwei Wochen her, da gab Hasan Kayabasi bekannt, dass er den SC Osmanlispor bereits nach wenigen Monaten wieder verlässt. Nicht im bösen oder schlechtem, doch Kayabasi möchte höher hinaus.

Allein der Schritt des Sportlichen Leiters zum A-Ligisten war schon ungewöhnlich zu Beginn, managte er doch zuvor die IG Bönen in der Landesliga, einen der aufstrebenden Klubs in der Umgebung sowie zuvor den Lüner SV.

Schnell einen neuen Klub gefunden

„Das sind super Jungs, ein gut geführter Verein, aber ich war die letzten zehn Jahre eigentlich nur in der Landes- oder Westfalenliga“, sagt Kayabasi selbst. Er stellt klar: „Das ist schon was anderes in der Kreisliga.“

Und so schnelllebig wie der Amateurfußball sein kann, ist Kayabasi bereits wieder vergeben. Er wird beim Landesligisten SV Brackel 06 anheuern.

Kurz nach der Bekanntgabe, dass er Osmanlispor verlässt, sprach er berufsbedingt mit Brackel-Cheftrainer Giovanni Schiattarella. „Irgendwann landest du immer beim Fußball“, sagt Kayabasi.

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Durch das Schiattarella-Kayabasi-Gespräch kam schnell reges Interesse auf. Der Kontakt zu Brackels Vorsitzendem Olaf Schäfer ist hergestellt worden und es fruchtete. „Wir sind auf einen Nenner gekommen“, sagt Kayabasi.

Und der Wechsel bringt Vorteile für ihn mit sich: er wohnt nur wenige Minuten vom Platz entfernt, sein Sohn spielt bei Brackels A-Junioren und Schiattarella und er kennen sich bereits seit mehr als 20 Jahren.

Giovanni Schiattarella ist Trainer des SV Brackel 06.

Giovanni Schiattarella ist Trainer des SV Brackel 06. © Nils Foltynowicz

Damals trainierte Kayabasi den jungen Schiattarella in der Jugend des FC Merkur. Der Kontakt riss nie ab. Die Philosophie, wie in Brackel gearbeitet wird, eint die beiden: „Giovanni setzt, genau so wie ich, auf junge Spieler, auf Jugendspieler. Keine Spieler, die sich vor Jahren einen Namen gemacht haben, für Summe X kommen und nach einem Jahr wieder weg sind.“

„Ich möchte etwas bewirken“

Für Kayabasi sei der Schritt eine „sehr gute Herausforderung“, sein Ziel ist klar: „Ich traue mir das locker zu mit Giovanni eine Mannschaft aufzustellen und in den nächsten Jahren dahin zubringen, dass es dahin geht, wo sie vor zwei Jahren waren.“

Kayabasi spielt darauf an, als der SV Brackel in der Westfalenliga gespielt hat. Druck soll es dafür aber keinen geben. Langfristig möchte der bekannte Manager etwas aufbauen, ein Aufstieg in den kommenden Jahren sei definitiv kein Muss: „Ich möchte etwas bewirken, das traue ich mir zu in Brackel, dass man mich das so weit tun lässt. Diese Zusage habe ich von Olaf Schäfer.“