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Wickede-Coach Schott findet nach spätem Ausgleich klare Worte: „Punkt ist mir fast peinlich“
Fußball-Westfalenliga
Westfalia Wickede hat am Sonntag trotz eines schwachen Auftritts einen Punkt aus Deuten entführt. Nach dem Spiel fand Wickede-Trainer Marko Schott deutliche Wort.
Glücklicher Zähler für Westfalia Wickede: Die Mannschaft von Trainer Marko Schott fuhr nach der 0:3-Niederlage unter der Woche beim FC Brünninghausen einen Zähler ein. Am Sonntag spielte Wickede bei RW Deuten 1:1, lag dabei sehr lange zurück. Nach dem Spiel fand Trainer Marko Schott trotz des Punktgewinns klare Worte.
„Ich habe selten so einen unverdienten Punkt gesehen. Das ist mir fast peinlich, dass wir einen Punkt mit nach Hause nehmen. Deuten war aber selbst Schuld“, so Schott nach dem Spiel.
Die Wickeder zeigten allen voran in der ersten Halbzeit einen schwachen Auftritt, zeigten sich körperlich wenig präsent. „Da haben wir uns katastrophal präsentiert“, so Schott. Nachdem Hendrik Christian Löbler zwei gute Möglichkeiten zunächst ausließ, war es Thomas Swiatkowski, der die Führung für die Deutener erzielte. Danach verpasste Deuten es, die Führung vor dem Pausenpfiff zu erhöhen. Wickedes Schlussmann Frederic Westergerling zeigte sich aber höchst aufmerksam und vereitelte mehrere Großchancen.
Wickedes Trainer Marko Schott wählt deutliche Worte
„In der Halbzeit habe ich dann deutliche Worte gewählt. Da haben die Jungs es besser gemacht. Der Punkt ist mega glücklich für uns, aber wir nehmen den Punkt so mit und wollen jetzt die Kurve bekommen“, so Schott.
Den Ausgleichstreffer besorgte der eingewechselte Stürmer Yannick Biller, der nach 17 Minuten für den verletzten Dario Markovski ins Spiel kam. Nach einem Zuspiel von Marcel Pietryga stand Biller richtig und schob den Ball über die Linie. „Es ist schön, dass der Knoten bei ihm geplatzt ist“, sagt Schott nach dem Spiel über Biller. Wickede belegt in der Tabelle nun Rang 13, mit fünf Zählern vor dem ersten Abstiegsplatz.
Tore: 1:0 Swiatkowski (9.), 1:1 Biller (80.)
Ist bereits seit Kindesbeinen an von Ballsportarten – insbesondere Fußball – fasziniert. Stets neugierig auf der Suche nach Geschichten, auch abseits des Ballsports. Die Liebe zum Journalismus entdeckte er über sein großes Hobby: Fotografie.
