Der SV Westrich setzte sich als Gruppenzweiter vor Kirchhörde durch. © Stephan Schuetze

Hallenfußball-Stadtmeisterschaft

Westrichs Höhenflug hält an - Unausgesprochener Nichtangriffspakt im letzten Spiel

Neben dem Gruppensieger Hombrucher SV setzte sich der SV Westrich in Gruppe 4 gegen Kirchhörde durch. Im letzten Spiel zogen der HSV und Westrich aber den Unmut einiger Zuschauer auf sich.

von Christian Bentrup

Dortmund

, 11.01.2020 / Lesedauer: 3 min

Die Sieger der Herzen waren die Westricher schon nach der Vor- und Zwischenrunde, aber damit allein wollte sich der B-Ligist am Endrundentag nicht begnügen. Und belohnte sich neben Hombruch in der Gruppe 4 mit dem Viertelfinaleinzug.

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Im Auftaktspiel gegen den Kirchhörder SC trafen zwei unterschiedliche Spielideen aufeinander. Der SV Westrich verschleppte das Tempo, um bei passender Gelegenheit schnell vertikal nach vorne zu spielen und sofort den Abschluss zu suchen. Die Kirchhörder hingegen warfen ihre spielerischen und technischen Fähigkeiten in die Waagschale und dominierten das Spiel.

Hombruch nutzt eine Überzahl gegen Kirchhörde eiskalt

Die Westricher Christian Fuchsmann (4.) und Patrick Kruschke (8.) scheiterten an Pfosten und Latte, während der KSC durch Jonas Brigdar (5.) und Mehmet Sahin (9./14.) am glänzend reagierenden SV-Torhüter Christian „Schlange“ Nowak oder in Person von Fabian Doyscher (12.) am Pfosten scheiterte.

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So blieb es beim 0:0, das der stimmgewaltige Westricher Anhang wie einen Sieg feierte. KSC-Trainer Sascha Rammel trauerte den eigenen Torchancen hinterher, befand aber: „Wir nehmen das Unentschieden mit und haben noch alles in eigenen Händen“. Seine Mannschaft konnte das im Spiel gegen den Liga-Konkurrenten Hombrucher SV aber zu keinem Zeitpunkt umsetzen. Der KSC enttäuschte auf ganzer Linie und bot nach langer Abtastphase den ersten Fehler an.

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Mehmet Sahin fing sich eine Zeitstrafe wegen Foulspiels ein und Hombruchs Kapitän Dominic Haake nutzte die Überzahl zum Führungstreffer (9.). Als Niklas Orlowski kurz darauf einen Pressschlag zum 2:0 nutzte (10.), war die Vorentscheidung gefallen.

Pascal Wieczorek kontert Niklas Orlowskis frühen Treffer

Erneut Haake erhöhte auf 3:0 (19.) und HSV-Torwart Jan Hennig düpierte in den Schlusssekunden sein Gegenüber Andreas Lichtner mit einer Bogenlampe fast von der eigenen Torlinie zum 4:0-Endstand. Kirchhörde blieb ohne eigenen Treffer in der Endrunde und musste nun auf ein Wunder im letzten Gruppenspiel hoffen, um doch noch über das Torverhältnis gegenüber dem SV Westrich weiter zu kommen.

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Aber der Underdog aus Westrich ließ sich diese Steilvorlage natürlich nicht mehr entgehen. Man spielte von Beginn an auf Ergebnis, beantwortete das frühe 1:0 des Hombrucher SV durch Niklas Orlowski (3.) postwendend in Person von Pascal Wieczorek mit dem 1:1 und drehte danach, wann immer es ging an der Uhr.

Der HSV war nur daran interessiert, als Gruppensieger in den Finaltag einzuziehen und Westrich nicht ins offene Messer zu laufen. So schlossen beide Teams zum Unmut eines Teils der Zuschauer einen unausgesprochenen Nichtangriffspakt und trennten sich unentschieden.

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Westrichs Coach Tobias Ahland entschuldigte sich, wenn „das letzte Spiel etwas unansehnlich war, aber wir müssen über eine disziplinierte Defensivleistung kommen um hier bestehen zu können. Wir wollen auch morgen gegen Bövinghausen mit unseren Qualitäten bestehen und unsere Chance suchen“.

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