SV Westrich verstärkt den Trainerstab Meinungsstarke Unterstützung für Trainer Marc Risse

Westrich verstärkt den Trainerstab: Sturmtank in Doppelfunktion im Einsatz
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Weil Coach Marc Risse in Sachen Personalentscheidungen manchmal ein Fuchs ist, holt er sich „Fuchsi“ in den Trainerstab. Christian Fuchsmann (31), der Sturmtank des Bezirksligisten SV Westrich, hat nicht nur Durchsetzungskraft, sondern auch einen herzlichen Kern.

Und was Marc Risse weiterhin bewogen hatte, auf seinen Angreifer zuzugehen und ihn zum spielenden Co-Trainer zu machen, erklärt er so: „Fuchsi ist eine echte Vereinsikone des SV Westrich. In kleinen Vereinen ist das definitiv anderls als in der freien Wirtschaft, in der Auszubildende nicht im eigenen Unternehmen die größte Karriere machen. Stallgeruch ist bei uns ein großer Vorteil. Der macht es für Fuchsi einfacher. Aber mir ist wichtig, dass er nicht nur einer der feinsten Kerle ist, die ich kenne, sondern auch großen Fußball-Sachverstand mitbringt.“

Fuchsmann musste nicht lange nachdenken, als er Risses Anfrage erhielt. „Ich weiß zwar noch gar nicht so recht, ob ich wirklich ein Trainertyp bin, aber ich glaube schon, dass ich der Mannschaft helfen kann. Und wenn Marc, einer der besten Trainer, die ich kenne, mich fragt, dann sehe ich das als Auszeichnung und Anreiz, es zu versuchen.“

Austausch über eine WhatsApp-Gruppe

Mit Tom Wisnewski hatte der spielende Co-Trainer die Mannschaft durch die erste Vorbereitungsphase gebracht, ehe Risse das 2:1 beim Huckarder Spranke-Cup gegen den TuS Körne selbst wieder begleitete. „Das klappt derzeit auch dank Toms guter Arbeit sehr gut, die Ergebnisse stimmen“, erkennt Risse an.

„Aber Tom muss sich bald auch wieder vermehrt um die zweite Mannschaft kümmern. Dann hilft uns Fuchsi in der Trainingsarbeit und auch zur Vorbereitung auf die Spiele sehr.“ Der Kader sei groß, oft trainiere eine Gruppe auf dem Kunstrasen, eine auf dem Naturrasen. Um allen gerecht zu werden, tue ein dritter Mann im Trainerstab gut, findet Risse.

Und das Wort Fuchsmanns hat eben ohnehin Gewicht. „Wir tauschen uns regelmäßig aus. Marc, Tom und ich habe unsere WhatsApp-Gruppe Coaches 24/25, in der wir besonders durch Sprachnachrichten, die jeder abhören kann, wenn er mag, kommunizieren. Da tauschen wir uns intensiv aus, sollte das mal nicht vor Ort möglich sein“, erklärt der Neue im Trainerstab. Die Coaches 24/25 müssen über die Ziele für diese Saison gar nicht groß debattieren: „Klassenerhalt und uns auch in der Liga zu etablieren, sind die klaren Ziele.“

Vielleicht wird aus Fuchsi aber auch ein echter Trainerfuchs. Westrich ist immer für eine Überraschung gut. Und dann ärgert der SVW auch einige Gegner mehr als benötigt, um in der Liga zu bleiben.

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