Mit 0:3 hatte Wickede am Sonntag beim SC Neheim das Nachsehen. Laut Marko Schott verlief das Spiel symbolisch für die Saison. „Wir stehen erst ganz gut in der Ordnung. Neheim hatte eine halbe Torchance und dann verletzt sich Anil Konya“, schildert Schott. Kapitän Konya, in Neheim auf der Sechs aufgestellt, ging beherzt in einen Zweikampf und verdrehte sich in der 19. Minute dabei das Knie. „Wenn er Pech hat, dann hat er sich einen Kreuzbandriss zugezogen. Er wird Anfang nächster Woche zum MRT gehen“, sagt Schott.

Westfalia Wickede verliert die Ordnung

Wickede verlor daraufhin die Ordnung mehr und mehr und ging nach einem „fahrlässigen Ballverlust“ (O-Ton Schott) in Rückstand (22.). Neheim erhöhte vor der Pause auf 2:0 (43.) und eine Viertelstunde vor Abpfiff auf den 3:0-Endstand.

Für Trainer Marko Schott, der eine wilde Wickeder Woche verlebte (unter anderem den Rücktritt des Sportlichen Leiters Daniel Dukic), geht der Abstieg schlussendlich in Ordnung. „Wir sind zurecht abgestiegen. Wir hatten auch heute nicht eine hundertprozentige Torchance, der Gegner hätte auch fünf Tore schießen können. Die Stimmung ist nun natürlich nicht überragend. Wir müssen es aber so hinnehmen“, so Schott weiter.

Der Abstieg ist nun also besiegelt. Bleibt aus Wickeder nun nur noch zu hoffen, dass sich die schlimme Befürchtung wegen der Verletzung bei Anil Konya nicht bewahrheitet.