Westfalia Wickede bedient sich fürs offensive Mittelfeld beim „Referenzbeispiel“ ASC 09

© Stephan Schuetze

Westfalia Wickede bedient sich fürs offensive Mittelfeld beim „Referenzbeispiel“ ASC 09

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Westfalia Wickede hat die Kaderplanung für die kommende Saison so gut wie abgeschlossen und setzt auf der Königsposition hinter den Spitzen auf ein Talent vom Oberligisten ASC 09 Dortmund.

Dortmund

, 12.06.2019, 19:09 Uhr / Lesedauer: 2 min

Emre Konya schätzt die Arbeit von Samir Habibovic sehr. Der Sportliche Leiter von Westfalia Wickede telefoniert häufiger mit dem Sportlichen Leiter vom ASC 09 Dortmund: „Die Philosophie, die beim ASC seit einigen Jahren gefahren wird, finde ich sehr cool“, sagt Konya und bezeichnet die Aplerbecker im nächsten Satz „als Referenzbeispiel.“

Nächster Schritt für den Spieler

Heißt: Junge, entwicklungsfähige Spieler zu holen, ihnen Spielpraxis zu geben und ihnen im eigenen Klub den nächsten Schritt zu ermöglichen. Was der ASC in der Oberliga seit Jahren erfolgreich praktiziert, will die Westfalia nun auch eine Liga drunter versuchen.

Da ist es nur folgerichtig, wenn sie in Wickede jetzt auch auf Spieler setzen, die es in Aplerbeck im ersten Schritt nicht ganz gepackt haben. Robin Wodniok ist so ein Spieler, kam im vergangenen Sommer aus der U19 des Wuppertaler SV zum ASC, nachdem er zuvor in der BVB-Jugend ausgebildet wurde, bekam bei 15 Einsätzen aber nur etwas mehr als 300 Minuten Spielzeit in der Oberliga und will es nun eine Liga drunter wissen: „Wir freuen uns, dass wir einen weiteren Spieler für unsere Sache begeistern konnten“, sagte Trainer Alexander Gocke über den Neuzugang.

Win-Win-Situation für Spieler und Klub

Die Königsposition hinter den Spitzen war nach dem Abgang von Ismael Icen vakant: „Robin Wodniok passt also genau in das Profil, was wir wollen“, sagt Emre Konya, der den Transfer als „Win-Win-Situation“ bezeichnet: „Er bekommt die Spielpraxis, die er dringend braucht. Wir bekommen einen Spieler, der zu unserem jugendlichen Umbruch passt.“

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Am 1. Juli startet der Westfalenligist mit stark verjüngtem Kader in die Vorbereitung auf die neue Saison. Ob bis dahin noch jemand kommt? „Wir haben keinen Handlungsdruck“, sagt Konya, „aber wenn uns noch einer in die Arme läuft, müssen wir gucken.“ Auch Gocke sagt: „Die Tür ist noch nicht ganz zu, aber ich bin ein Verfechter davon, mit Spielern im Vorfeld zu sprechen, um abzuchecken, ob sie charakterlich zu unserer Mission passen.“

„Gut gerüstet“

Es spricht also alles dafür, dass sie in Wickede mit den 24 nun feststehenden Spielern in die neue Saison gehen: „Und damit sind wir auch gut gerüstet“, sagt Konya.

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