Westfalia Dortmunds Oberliga-Neuzugang hört nach halber Saison auf Jetzt bei den Holzpfosten aktiv

Westfalia Dortmunds Oberliga-Neuzugang hört nach halber Saison auf: Jetzt bei den Holzpfosten aktiv
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Als relativ später Neuzugang wurde David Schmidtkötter im August beim A-Kreisligisten Westfalia Dortmund als ein wichtiger Spieler im Team um Spielertrainer und Kapitän Maurice Temme präsentiert. Nun ist nach wenigen Monaten schon wieder Schluss. Er kehrt dem Fußball mehr oder weniger erstmal den Rücken zu.

Schmidtkötter verlässt Westfalia Dortmund wieder

„Er kam auf uns zu und hat gesagt, dass es ihm keinen Spaß mehr macht und er sich nun dem Futsal widmen möchte“, bestätigt Maurice Temme, Spielertrainer und Kapitän des A-Ligisten Westfalia Dortmund. „Dann muss man den Jungen natürlich ziehen lassen. Wir wünschen ihm viel Erfolg.“

Zunächst war Schmidtkötter im August als Schlüsselspieler vorgestellt worden. „Wir haben uns erhofft, dass er jetzt in der Rückrunde auch eine tragende Rolle übernimmt. Aber Futsal ist für ihn sicher auch sehr interessant. Wir müssen jetzt sehen, dass wir mit dem restlichen Kader die Punkte zum Aufstieg holen – zum Glück haben wir in der Offensive aber viele Optionen.“

David Schmidtkötter hält Westfalia Dortmund-Trikot hoch
Wurde im August bei Westfalia Dortmund vorgestellt: David Schmidtkötter ist jetzt für die Holzpfosten Schwerte beim Futsal aktiv. © Privat

David Schmidtkötter richtet seinen Fokus nun also dem Futsal. Der 23-Jährige spielt künftig für die Holzpfosten Schwerte in der Futsal-Regionalliga und stand bereits am vergangenen Wochenende (1. März) bei der 1:4-Niederlage gegen den FC Niederrhein Soccer im Kader. „Das war jetzt mein erster Einsatz, ich bin erst seit letzter Woche dabei“, bestätigt Schmidtkötter.

Futsal bei Holzpfosten Schwerte

Trotz der Niederlage verlief sein persönlicher Einstand in der Halle ausgezeichnet. „Es hat richtig Spaß gemacht, ich liebe es, in der Halle zu spielen“, freut sich der 23-Jährige. Kein Wunder, dass er die Dortmunder Hallenstadtmeisterschaft noch mitgenommen hat. „Leider habe ich mich in der Vorrunde dann verletzt“, so der Offensivspieler.

Schmidtkötter war mit Hüftproblemen außer Gefecht, konnte nicht richtig schießen. „Deshalb war ich etwa einen Monat raus. Jetzt bin ich aber wieder fit und freue mich darauf, bei den Holzpfosten anzugreifen“, erklärt Schmidtkötter.

Der Abschied von Westfalia Dortmund habe keinen speziellen Grund gehabt. „Ich habe mich am Ende einfach nicht mehr wohlgefühlt, ohne dass etwas Besonderes passiert ist“, stellt der 23-Jährige klar. „Daher bin ich auf Westfalia zugegangen und habe mitgeteilt, dass ich mich ab jetzt dem Futsal widme.“

Nächstes Spiel bei Alemannia Aachen

Dorthin gelangte er über seinen Kollegen Nicolas Patzner, der dort als Mannschaftskapitän agiert. „Er hat mich schon öfter gefragt, ob ich nicht Lust hätte – und jetzt hat es sich so ergeben“, sagt er voller Vorfreude auf die neue Herausforderung.

Bereits am kommenden Sonntag (8. März) steht das nächste Spiel an: der ersten Niederlage soll dann ein Sieg folgen – auswärts gegen die TSV Alemannia Aachen. „Dafür trainieren wir in der Regel auch dreimal die Woche“, berichtet der 23-Jährige.