
Auch der TuS Bövinghausen hat ein interessantes Los gezogen. © Foltynowicz
Westfalenpokal: Hammer-Lose für Dortmunder Klubs – sogar ein Regionalligist wartet
Fußball-Westfalenpokal
Mehr geht fast nicht: Drei der fünf Dortmunder Amateurfußball-Teams haben in der ersten Westfalenpokal-Runde ein Top-Los gezogen. Es gibt direkt ein Dortmunder Derby – dazu wartet auf ein Team ein Regionalligist.
Das sind für drei Dortmunder Vertreter absolute Hammer-Lose in der ersten Runde des Westfalenpokals: Fünf Dortmunder Amateurfußballklubs nehmen in diesem Jahr am Westfalenpokal teil, dessen erste Runde zwischen dem 29. Juli und dem 7. August ausgespielt wird.
Westfalenliga-Aufsteiger Türkspor Dortmund hat dabei den stärksten Gegner der Dortmunder Vertreter erwischt. Das Team von Orhan Özkara trifft in der ersten Runde auf Regionalliga-Aufsteiger 1. FC Kaan-Marienborn. Direkt eine echte Hausnummer für den Dortmunder Nordstadtklub, der sich dennoch freut.
Muhammed Acil, Torwart von Türkspor, ist der Gegner aus ehemaligen Oberliga-Zeiten durchaus noch ein Begriff: „Nach dem Training kam unser 2. Geschäftsführer Murat Aksoy zu uns und hat uns gesagt, dass wir gegen Kaan-Marienborn spielen. Die Mannschaft hat es positiv aufgenommen. Wir freuen uns auf die Aufgabe und dass wir uns mit einem Regionalligisten messen dürfen. Das ist ein Hammer-Los. Kaan hat eine richtige Männer-Truppe, die sich über das Körperliche definiert. Das werden schöne 90 Minuten“, sagt Acil.
TuS Bövinghausen hat in Runde eins ein Derby gegen die Dortmunder Löwen
Die Dortmunder Löwen hat es – zumindest aus sportlicher Sicht – kaum besser getroffen. Sie haben ein Dortmunder Derby-Los gezogen, treffen auf Oberliga-Aufsteiger TuS Bövinghausen. Löwen-Trainer Christian Hampel hätte solch ein Top-Los in Runde eins gern vermieden. „Für mich ist das definitiv kein Wunschlos. Ich hätte mir zum Start nicht so ein fettes Brett gewünscht. Den Westfalenpokal macht ja eigentlich auch aus, dass man gegen starke Mannschaften aus anderen Kreisen spielt. Nun treffen zwei Dortmunder aufeinander. Das finde ich nicht schön“, sagt er.
Etwas lösbarere Aufgaben haben Oberligist ASC 09 Dortmund und Landesligist Hombrucher SV bekommen. Die Aplerbecker reisen in der ersten Runde zum Landesligisten FC Epe, Hombruch ist zu Gast beim SuS Neuenkirchen. Samir Habibovic, Sportlicher Leiter des ASC, sagt: „Ich hätte gerne ein Derby gehabt. So steht uns eine weite Fahrt bevor. Jetzt reisen wir in die Heimat von Michael Linke (Vorsitzender ASC, Anm. d. Red.). Alexander Enke, Coach des HSV, kann mit dem Los Neuenkirchen gut leben. „Das ist ein Top-Gegner für die Vorbereitung und ein guter letzter Test“, so der Coach.
Ist bereits seit Kindesbeinen an von Ballsportarten – insbesondere Fußball – fasziniert. Stets neugierig auf der Suche nach Geschichten, auch abseits des Ballsports. Die Liebe zum Journalismus entdeckte er über sein großes Hobby: Fotografie.
