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Weder Fisch noch Fleisch: Hombrucher SV mit Remis gegen SV Wanne 1911
Fußball-Landesliga
Der Hombrucher SV tritt in der Landesliga auf der Stelle. Zwar holte das Team am Freitgabend gegen Wanne einen Punkt, aber für das Team war wie gegen Obercastrop eine Woche zuvor mehr drin.
Landesliga: Hombrucher SV - SV Wanne 1911 1:1 (0:0).
Tore: 1:0 (75.) Tim Schrade, 1:1 (81.) Antonio Curic.
Nach zuletzt vier Niederlagen in Folge konnte der Hombrucher SV mal wieder punkten. Gegen den Tabellenfünften SV Wanne 1911 reichte es am Freitagabend
auf dem Sportplatz in der Deutsch-Luxemburger-Straße zu einem 1:1 (0:0). Trainer Alexander Enke sah das Spiel mit einem lachenden und einem weinenden Auge: „Kurz nach dem Abpfiff sind es für mich zwei verlorene Punkte. Aber wenn ich das Spiel mit etwas Abstand betrachte, können wir mit dem Punkt leben.“
In der ersten Halbzeit hatte der Gastgeber vor 100 Zuschauern das Spiel im Griff – nennenswerte Chancen konnte sich das Team jedoch nicht erarbeiten. Kurz vor der Pause kamen die Gäste besser ins Spiel und hatten die größeren Spielanteile. Torlos ging es in die Pause.
Alexander Enke: „Wir haben es nicht geschafft, ordentlich zu klären“
Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts machte der HSV wieder mehr Druck. Und dieser wurde auch belohnt: Tim Schrade brachte mit seinem fünften Saisontreffen das Heimteam in Führung. Nach einer Ecke verwandelte er per Kopf. Doch die Führung hielt nicht lange. „In der Schlussphase hat Wanne gedrückt. Wir haben es nicht geschafft, ordentlich zu klären“, beschrieb Enke. Die logische Konsequenz: der Ausgleich durch Antonio Curic.
Der Coach meinte abschließend: „Am Ende müssen wir zufrieden sein, dass wir nicht schon wieder verloren haben. Deshalb ist es ein Punktgewinn für uns.“ Der HSV bleibt erstmal Tabellenachter, kann aber durch die Spiele der Konkurrenz, die alle mindestens eine Partie weniger absolviert haben, noch weiter nach unten rutschen.
Hombrucher SV: Hennig - Bielmeier, Haake, Orlowski, Cevirme (87. Büth), Bienewald, Bednarek, Schrade, Bank (60. Wazian), Akinci (85. Martins), Watermann.
Gebürtiger Brandenburger. Hat Evangelische Theologie studiert. Wollte aber schon von klein auf Journalist werden, weil er stets neugierig war und nervige Fragen stellte. Arbeitet gern an verbrauchernahen Themen, damit die Leute da draußen besser informiert sind.
