Podehl im Interview
ASC-Torjäger: „Die nächste Saison wird sicher schwerer“
Das Drama am letzten Spieltag der Oberliga hat ASC-Stürmer Maximilian Podehl am Strand von Lanzarote erlebt. So richtig kann sich der Torschützenkönig der Dortmunder Amateurfußballer nicht über die Auszeichnung freuen, wie er im Gespräch mit Daniel Otto verrät.
Maximilian Podehl erzielte 22 Treffer in der Oberliga, was ihm die Torjägerkrone einbrachte. © Stephan Schuetze
Glückwunsch zur Torjägerkrone! Wir vermuten, dass die Freude darüber nach dem Ausgang der Saison etwas gedämpft ist, oder?Ja, auf jeden Fall. Ein Punkt fehlte zum Aufstieg in die Regionalliga, das ist traurig.
Dass Sie am Ende der Saison zugucken mussten, hat Sie am meisten genervt, oder?Ja, weil ich wusste, dass ich der Mannschaft noch hätte helfen können.
Sie haben 22 Oberliga-Tore geschossen. Welches war das schönste?Puh, schwierig. Das allererste gegen Brünninghausen vielleicht. Aus 45 Metern. Aber da waren auch einige nach schönen Kombinationen dabei.
Und das wichtigste?Vielleicht das in der 90. Minute gegen Paderborn zum 3:2 oder auch die zwei gegen Brünninghausen zum Derbysieg. Tore zum Sieg sind die besten.
Woher kommt dieser Killerinstinkt vor dem Tor?Schwierig. Ich habe ja in der Jugend beim BVB gespielt und der kam dann irgendwann einfach.
Sie haben früh die Zusage für die kommende Saison gegeben. Halten sich die Spielerberater daran?Ja, danach hatte ich nur noch drei oder vier Anrufe, die meisten haben sich daran gehalten.