Wahl zum DFB-Präsidenten verloren - Wird Peter Peters Boss aller Fußballer in Westfalen?

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Wahl zum DFB-Präsidenten verloren - Wird Peter Peters Boss aller Fußballer in Westfalen?

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Der Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen wählt am 25. Juni einen neuen Präsidenten. Der ehemalige Finanzchef des FC Schalke 04, Peter Peters, soll ein Kandidat sein.

Dortmund

, 20.04.2022, 17:50 Uhr / Lesedauer: 2 min

Die Wahl zum DFB-Präsidenten hat Peter Peters (59) im März deutlich verloren. Beim DFB-Bundestag stimmten 193 Delegierte für den Gegenkandidaten und neuen Präsidenten Bernd Neuendorf. Der frühere Finanzchef des FC Schalke 04, Peters Peters, bekam gerade einmal 50 Stimmen. Der Kandidat der Amateure gewann letztlich.

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Nach Information unseres Medienhauses überlegt Peters jetzt, sich am 25. Juni ein zweites Mal im Jahr 2022 für eine Wahl aufstellen zu lassen. Und zwar für die des Präsidenten des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW). Der aktuelle Amtsinhaber Gundolf Walaschewski tritt wie angekündigt nicht noch einmal an.

Peter Peters möchte sich nicht offiziell äußern

„Ich werde mich jetzt nicht offiziell zu diesem Thema äußern“, sagte Peter Peters am Mittwochmittag auf Anfrage. Er wolle auch nichts dazu sagen, ob er sich am Samstag in Kaiserau den Kreisvorsitzenden im FLVW vorstellen werde. An dem Tag findet die Ständige Konferenz statt, ein Treffen aller Kreisvorsitzenden aus Westfalen. Hier hätte Peters die Möglichkeit, sich mit den Vorsitzenden auszutauschen und ihnen die Kandidatur mitzuteilen.

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Klar ist, dass Manfred Schnieders sich am 25. Juni beim Verbandstag zur Wahl des neuen FLVW-Präsidenten stellen wird. „Das habe ich ja frühzeitig angekündigt“, erklärte Schnieders. Der 67-Jährige ist aktuell Vize-Präsident Amateurfußball im FLVW. Und auch er hat schon mitbekommen, dass Peter Peters sein Gegenkandidat sein könnte. „Ich gehe fest davon aus, dass Peter Peters sich am Samstag den Kreisvorsitzende in Kaiserau vorstellen wird“, sagte Schnieders.

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Der Impuls, Peter Peters zu nominieren, kommt nach unseren Informationen vom Gelsenkirchener Fußballkreis. Dessen Chef Christian Fischer hält es wie Peter Peters. „Ich werde mich zu einer möglichen Kandidatur von Peter Peters nicht offiziell äußern.“ Ein Dementi gab es weder von Peters noch von Fischer.

Nachdem Peters die Wahl zum DFB-Präsidenten verloren hat und im kommenden Jahr auch seinen Posten als deutscher Vertreter in dem Führungsgremien der Fifa verlieren wird, darf man gespannt sein, ob er sich jetzt offiziell zum Kandidaten als FLVW-Präsident aufstellen lässt – und ob er sich gegen Manfred Schnieders durchsetzt.

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