Vom Traumspiel zu den Dortmunder Löwen Innenverteidiger aus Oespel macht nächsten Schritt

Vom Traumspiel zu den Dortmunder Löwen: Innenverteidiger aus Oespel macht nächsten Schritt
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Beim DEW21-Traumspiel im Sommer fiel Innenverteidiger Robin Schepp von SuS Oespel einem ganz bestimmten Beobachter auf: Marcel Gabor, Co-Trainer der Dortmunder Löwen. Nun ist der Wechsel des 23-Jährigen zum Brackeler Bezirksligisten offiziell. Ab Sommer soll Schepp den Kader von Cheftrainer Christian Hampel verstärken.

„Ich freue mich auf die neue Herausforderung“, bestätigt Schepp seinen Transfer. Der erste Kontakt mit Gabor riss seit dem Traumspiel nicht ab. „Wir haben immer wieder miteinander geschrieben“, erzählt der Innenverteidiger.

Robin Schepp wechselt zu Dortmunder Löwen

Im Winter folgte dann das Probetraining. „Daraufhin haben wir zusammen gesprochen und es ging alles eigentlich ziemlich schnell. Ich habe mich von Anfang an wohlgefühlt“, berichtet Schepp.

Ein Wechsel in die Bezirksliga war für den talentierten Defensivmann längst überfällig. Doch er bleibt bescheiden: „Das würde ich selbst nicht von mir behaupten“, sagt er schmunzelnd. Allerdings gibt er zu: „Da ich im Schichtdienst arbeite und nur alle zwei Wochen trainieren kann, bin ich bisher in Oespel geblieben, das stimmt.“

Robin Schepp bei HSM im Zweikampf
Robin Schepp (M.) schließt sich den Dortmunder Löwen an. © Schütze

Sein neuer Verein ist darüber natürlich informiert. „Die Löwen wussten von Anfang an Bescheid. Das ist kein Problem“, sagt Schepp, der gerne eine Liga höher angreifen wollte.

Abschied beim SuS Oespel im Guten

„Das habe ich zu Saisonbeginn mit dem SuS Oespel auch so kommuniziert. Wenn ich die Chance bekomme und ein Verein mit meinem Schichtdienst einverstanden ist, dann würde ich es gerne eine Liga höher probieren“, erklärte er. Daher sei der Abgang aus Oespel auch im Guten über die Bühne gegangen.

Das sei ihm sehr wichtig. Für Schepp ist nämlich nicht nur die sportliche Perspektive entscheidend – auch das Umfeld müsse stimmen. „Ich habe früher lange beim SV Westrich gespielt und brauche das Familiäre in einem Verein. Das ist mir wichtig“, betont er. Genau dieses Gefühl habe er bei den Löwen sofort gespürt: „Es hat auf Anhieb gepasst. Ich habe mich vom ersten Moment an wohlgefühlt.“

Sein Ziel für die kommende Saison ist klar: möglichst viel Spielzeit sammeln. „Aber die Löwen haben einen starken Kader, das wird kein Selbstläufer“, stellt er fest. Und wie sieht es mit dem Aufstieg aus? „So weit würde ich nicht gehen. Aber klar – ich möchte mit der Mannschaft so viele Spiele wie möglich gewinnen.“