Völlig irres Acht-Tore-Derby in Huckarde Goalgetter ragt bei Schlagabtausch heraus

Völlig irres Acht-Tore-Derby in Huckarde: Goalgetter ragt bei Schlagabtausch heraus
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250 Zuschauer sahen ein irres Derby mit einem gerechten Ausgang am Huckarder Bahndamm. Zunächst verwandelten die Blau-Weißen den 1:2-Pausenrückstand innerhalb von nur acht Minuten in eine 4:2-Führung, ehe die Westfalia am Ende noch zum 4:4-Endstand ausgleichen konnte.

Überragender Akteur aufseiten der Westfalia war Torjäger Dustin Singh, dem mit seinem Dreierpack die Saisontore 28 bis 30 gelangen. Für Blau-Weiß erzielten Thomas Geiger und Fabio Mund-Reyes jeweils einen Doppelpack. Nach nicht einmal einer Minute patzte BW-Torhüter Niklas Koch, als ihm nach einem Rückpass der Ball zu weit vom Fuß sprang. Nutznießer war Dustin Singh der zum 1:0 für die Westfalia traf (1.).

Eine sehenswerte Vorarbeit von Mustafa Degerli veredelte dann Thomas Geiger per Hacke mit dem Treffer zum 1:1-Ausgleich (23.). Westfalia Huckardes Antwort erfolgte prompt: Direkt nach dem Anstoß traf Torjäger Dustin Singh zum 2:1 (24.). Mit diesem Resultat wurden dann auch die Seiten gewechselt. Nach der Pause war die Partie an Dramatik dann nicht mehr zu überbieten.

Offener Schlagabtausch

Innerhalb von nur acht Minuten verwandelten die abstiegsgefährdeten Blau-Weißen den 1:2-Rückstand in eine 4:2-Führung. Zunächst sorgte Fabio Mund-Reyes mit einem harmlosen Kopfball, der Westfalias Keeper Benjamin Jung durch die Hände glitt, für den Ausgleich zum 2:2 (46.).

Nur zwei Minuten später gelang Fabio Mund-Reyes der Treffer zum 2:3 für die Gäste (48.). Für grenzenlose Begeisterung im Fanlager der Blau-Weißen sorgte dann Kapitän Thomas Geiger, der einen Foulelfmeter souverän zum 2:4 verwandelte (53.). Vorausgegangen war ein plumpes Foul im Strafraum von Frank Ketcha Fouelifack an Bryan Walter.

Nach einer knappen Stunde Spielzeit blies dann Gastgeber Westfalia Huckarde zur Aufholjagd. Abermals war es ein Patzer von BW-Torhüter Niklas Koch, der die Westfalia zurück in die Partie brachte. Einen Distanzschuss wehrte er genau vor die Füße von Dustin Singh ab, der sich nicht lange bitten ließ und zum 3:4-traf (70.)

Fast wäre Dustin Singh noch ein vierter Treffer gelungen, aber sein Freistoß klatschte an die Latte (81.). Der eingewechselte Chris Meschede traf dann per Kopf zum insgesamt gerechten 4:4- Unentschieden (85.). „Ich bin heute fünf Jahre älter geworden. Wir kassieren einfach zu viele Gegentore. Das 4:2 hätten wir über die Zeit bringen müssen“ haderte Daniel Nilkowski (Trainer B.W. Huckarde) mit den Abwehrschwächen seines Teams.

Auch Westfalias Spielertrainer Mathias Tomaschewski war nicht zufrieden mit dem Ergebnis: „Innerhalb von acht Minuten haben wir die Partie aus der Hand gegeben. Wir haben heute zu viele Geschenke an den Lokalrivalen verteilt und unnötigerweise zwei Zähler verloren“, lautete sein Fazit unmittelbar nach dem Abpfiff.

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