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Vier aus Bövinghausen, der Rest aus höheren Ligen: Türkspor rüstet sich für die Bezirksliga
Fußball-Bezirksliga
Zum Ausruhen ist keine Zeit bei Türkspor. Nach dem gelungen Aufstieg in die Bezirksliga laufen die Personalplanungen auf Hochtouren. Zehn Neuzugänge stehen fest, vier kommen aus Bövinghausen.
Der Aufstieg in die Fußball-Bezirksliga steht noch nicht einmal eine Woche fest, da treibt Türkspor Dortmund seine Planungen für die neue Saison mit Sieben-Meilen-Stiefeln voran. Gleich zehn neue Spieler hat der A-Liga-Aufsteiger bereits unter Vertrag genommen. Und die Qualität der Neuzugänge zeigt, wohin der künftige Weg führen soll.
„Wir wollen einen schlagkräftige Truppe für die Bezirksliga zusammenstellen“, sagt Trainer Bülent Kara. „Und ich denke, dass wir mit den Transfers schon sehr gut aufgestellt sind.“ Den direkten Durchmarsch von der Kreis- in die Landesliga, wie in zuletzt der TuS Bövinghausen geschafft hat, wollen sie bei Türkspor allerdings nicht als Ziel formulieren. „Es geht darum, eine gute Rolle zu spielen und sich vorerst im oberen Drittel zu etablieren“, sagt Kara.
Vier Spieler aus Bövinghausen verpflichtet
Allerdings: Spieler, die wissen, wie sich so ein Durchmarsch anfühlt, haben sie künftig auch bei Türkspor. Und zwar gleich vier an der Zahl. Denn der Verein hat sich auch beim Bezirksliga-Meister Bövinghausen bedient. So verstärken Innenverteidiger Hazar Aksözek und der pfeilschnelle Mittelfeldspieler Kimaz Hamza den TSD zu neuen Saison.
Zusätzlich wechseln auch beiden brasilianischen Ballzauberer Iago Augusto De Carvalho und Jorge Jose Machado vom TuS an den Sportplatz Grävingholz. Das bestätigten sowohl Türkspor als auch Bövinghausens Vorsitzender Ajan Dzaferoski am Pfingstmontag.
TSD will Qualität und Quantität verbessern
„Natürlich wollen wir uns in der Qualität verbessern“, sagt Kara. „Und das tun wir mit unseren Neuzugängen. Aber es geht auch darum, uns breiter aufzustellen.“ Zumal der Trainer um die Anforderungen, die die Bezirksliga 8 mit sich bringt, weiß. Kara stand Anfang der abgelaufenen Saison selbst noch an der Seitenlinie bei Union Lüdinghausen.
Wie ernst der Verein die Aufgabe in der neuen Liga nimmt, zeigen auch die weiteren Verpflichtungen, die allesamt aus höheren Klassen zum TSD wechseln. Zusätzliche Stabilität für die Defensive soll Viktor Siljeg bringen. Der Innenverteidiger stand zuletzt beim Westfalenligisten Lüner SV unter Vertrag und kam in der abgelaufenen Saison auf 14 Einsätze.
Verstärkungen aus der Landesliga
Vom Landesligisten Hohenlimburger SV wechselt Torhüter Dominic Sousa Da Costa zum Aufsteiger. Da Costa ist in Dortmund kein Unbekannter. Er stand bereits beim VfL Kemminghausen und bei Alemannia Scharnhorst im Gehäuse. Ein weiterer Neuzugang ist Kemal Avci, der Sechser kommt vom Landesliga-Absteiger VfL Kemminghausen.
Als bislang letzte Neuzugänge präsentierte Türkspor Ismail Yilmaz, der zuletzt beim Landesligisten SuS Kaiserau spielt, Pierre Koczubik von Westfalia Kinderhaus, das vergangene Woche knapp am Aufstieg in die Westfalenliga scheiterte und Bekir Kilabaz vom Landesligisten SpVgg Horsthausen.
Was wird aus Ozan Bektas?
Eventuell hat Türkspor allerdings auch namhafte Abgänge zu beklagen. Der Verbleib der Routiniers Samir Zulfic (35.), der in der vergangenen Saison zwanzig Tore erzielte ist noch fraglich. Auch die Zukunft von Ozan Bektas soll sich erst in dieser Woche klären. Bereits feststehen die Abgänge von Ahmed Cosgun, den es zum BSV Schüren zieht, und Osman Kumac (SG Gahmen)
Baujahr 1965, gebürtiger Dortmunder, der sich seit fast zwanzig Jahren auf den Sportplätzen tummelt und den Dortmunder Amateurfußball mit all seinen Facetten kennt.
